Am Freitag, den 18. Juli 2008, wurden in der Wernigeröder Rektoratsvilla der Hochschule Harz gleich zwei hochkarätige Finanzexperten durch Rektor Prof. Dr. Armin Willingmann und Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendik Olbertz zu Professoren ernannt. "Mit Dr. Michael Eichhorn und Dr. Niels Angermüller bringen wir ab Oktober 2008 zwei internationale Experten, die sich bereits im Ausland verdient gemacht haben, in die Heimat zurück. Das aus einem Verfahren zwei so hochkarätige Professuren gewonnen werden konnten, schärft das praxisorientierte und internationale Profil der Hochschule Harz entscheidend, " so Prof. Dr. Armin Willingmann bei der Feierstunde.
Zum Wintersemester 2008/2009 wird die weltweit agierende Royal Bank of Scotland (RBS) eine Stiftungsprofessur "Internationales Finanzmanagement" einrichten - für den Finanzriesen weltweit ein absolutes Novum, was sowohl für die Hochschule als auch für Neu-Professor Dr. Michael Eichhorn spricht. Dieser ist derzeit Head of Market Risk beim RBS Wealth Management in London; die Professur am Wernigeröder Fachbereich Wirtschaftswissenschaften wird er zukünftig zur Hälfte wahrnehmen und zugleich weiterhin als Führungskraft bei RBS in Großbritannien tätig sein. Der gebürtige Mecklenburger absolvierte sein Studium der Betriebswirtschaftslehre in Magdeburg und arbeitete mehrere Jahre bei einer Harzer Sparkasse, bevor er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule Harz wurde. Prof. Dr. Eichhorn hat viel vor an der Hochschule Harz: "Die Lehre ist mein Hauptanliegen. Ich möchte fachspezifische Inhalte in Verbindung mit interkulturellen Besonderheiten präsentieren. Praxisbezug ist mir sehr wichtig, ich sehe mich durchaus auch als Karriere-Berater und möchte Studierenden neue - besonders internationale - Wege aufzeigen. Auch in der Forschung sehe ich großes Potential durch meine enge Bindung zur Royal Bank of Scotland. Nicht zuletzt möchte ich die Hochschule Harz nach außen als weltoffene, kreative Hochschule würdig vertreten".
Die Professur "Allgemeine Betriebswirtschaftslehre/Finanzmanagement" wird Dr. Niels Olaf Angermüller ab Oktober 2008 übernehmen. Der gebürtige Harzer ist Autor zahlreicher nationaler und internationaler Beiträge zu Rechnungswesen sowie Finanz- und Risikomanagement. Im Anschluss an sein Studium der Betriebs- und Volkswirtschaftslehre an den Universitäten Göttingen und Nottingham war er zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Globalisierung und Europäisierung der Wirtschaft an der Universität Göttingen beschäftigt. Seit 2003 arbeitete er für die international tätige Revision der Volkswagen Bank GmbH, wo er mit nationalen und internationalen Prüfungen betraut war, bevor er als Manager für Risk and Development in die irische Niederlassung nach Dublin wechselte. Seit Beginn seiner nebenberuflichen Lehrtätigkeit gilt er an der Hochschule Harz als beliebter und engagierter Dozent. Im Anschluss an seine Ernennung verdeutlichte Prof. Dr. Angermüller seine Ziele an der Hochschule Harz: "Wer heute Nachrichten schaut, dem wird klar: die Finanzmärkte sind global vernetzt. Mir ist es wichtig, die Internationalität der Hochschule durch zum Beispiel englischsprachige Veranstaltungen weiter zu stärken und durch die Weiterentwicklung des Schwerpunktes Finanzdienstleistungen attraktive, praxisorientierte Studieninhalte zu vermitteln".
Bei soviel globalem Denken wundert es nicht, dass die kleinste staatliche Hochschule auch über ein eigenes internationales Programm verfügt. Die Leiterin des Akademischen Auslandsamtes, Dipl.-Kffr. (FH) Katja Schimkus, zeigte anschaulich wie verschiedene Austauschprogramme den Anteil ausländischer Studierender in der Harz-Region steigern und wie die Harzer Studenten als "Outgoings" die Welt entdecken. Über die beiden neuen Professoren freut sie sich sehr: "Ich bin sicher, wir werden die interkulturelle Lehre mit Hilfe der Professoren Angermüller und Eichhorn weiter ausbauen und schon bald ein noch umfassenderes internationales Studienangebot anbieten können".
In seiner Stellungnahme zu den Ernennungen, zur Stiftungsprofessur und den Internationalen Aktivitäten im Lande äußerte sich im Anschluss Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz. Dabei hob er besonders die gute Zusammenarbeit mit Rektor Prof. Dr. Armin Willingmann hervor: "Ein gemeinsamer Wille, kreatives, kooperatives Handeln und originelle, den Bedingungen der Hochschule Harz entgegenkommende Lösungen zeichnen unseren gemeinsamen Weg aus. Die Einwerbung der Stiftungsprofessur ist ein großer Erfolg nicht zuletzt auch des Rektors Willingmann, der dieses Ziel mit Nachdruck auch gegen Schwierigkeiten verfolgt hat. Die HS Harz ist zu recht stolz auf ihre hervorragende internationale Vernetzung - wer in der Region verwurzelt ist, sollte seine Fühler in die weite Welt ausstrecken. Die lobenswerte Art und Weise, wie das an der Hochschule Harz gelebt wird, ist der Verdienst des Rektorates und der guten Zusammenarbeit mit dem Ministerium".
Passend zum internationalen Charakter der Veranstaltung berichtete abschließend Prof. Dr. Christian Roschmann über seine Tätigkeit in der Internationalen Zusammenarbeit und Entwicklungshilfe, die ihn zunächst für über ein Jahr nach Osttimor und nun seit Anfang 2008 nach Afrika geführt hat. Der Experte für Aufbauhilfe und Krisenintervention ist derzeit von seinen Aufgaben am Fachbereich Verwaltungswissenschaften der Hochschule Harz beurlaubt und leitet mit Dienstsitz in Nairobi (Kenia) ein Programm zur Rechtsstaatsentwicklung in 48 afrikanischen Ländern. In seiner kurzen, bemerkenswerten Ansprache gab er seinen interessierten Zuhörern wichtige Worte mit auf den Weg: "Vieles, was bei uns als selbstverständlich wahrgenommen wird, z. B. dass man Gesetze einhält, dass es keine staatliche Willkür gibt, daran fehlt es in Afrika. Das ist ein wichtiger Grund für die Unterentwicklung auf dem Kontinent. Mit Workshops, Konferenzen und Publikationen versuchen wir etwas zu ändern. Aber es ist noch ein weiter Weg". Lösungen können dennoch im Kleinen beginnen. Eine internationale Vernetzung und globales Denken sind sicherlich ein Anfang.
Zum Wintersemester 2008/2009 wird die weltweit agierende Royal Bank of Scotland (RBS) eine Stiftungsprofessur "Internationales Finanzmanagement" einrichten - für den Finanzriesen weltweit ein absolutes Novum, was sowohl für die Hochschule als auch für Neu-Professor Dr. Michael Eichhorn spricht. Dieser ist derzeit Head of Market Risk beim RBS Wealth Management in London; die Professur am Wernigeröder Fachbereich Wirtschaftswissenschaften wird er zukünftig zur Hälfte wahrnehmen und zugleich weiterhin als Führungskraft bei RBS in Großbritannien tätig sein. Der gebürtige Mecklenburger absolvierte sein Studium der Betriebswirtschaftslehre in Magdeburg und arbeitete mehrere Jahre bei einer Harzer Sparkasse, bevor er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule Harz wurde. Prof. Dr. Eichhorn hat viel vor an der Hochschule Harz: "Die Lehre ist mein Hauptanliegen. Ich möchte fachspezifische Inhalte in Verbindung mit interkulturellen Besonderheiten präsentieren. Praxisbezug ist mir sehr wichtig, ich sehe mich durchaus auch als Karriere-Berater und möchte Studierenden neue - besonders internationale - Wege aufzeigen. Auch in der Forschung sehe ich großes Potential durch meine enge Bindung zur Royal Bank of Scotland. Nicht zuletzt möchte ich die Hochschule Harz nach außen als weltoffene, kreative Hochschule würdig vertreten".
Die Professur "Allgemeine Betriebswirtschaftslehre/Finanzmanagement" wird Dr. Niels Olaf Angermüller ab Oktober 2008 übernehmen. Der gebürtige Harzer ist Autor zahlreicher nationaler und internationaler Beiträge zu Rechnungswesen sowie Finanz- und Risikomanagement. Im Anschluss an sein Studium der Betriebs- und Volkswirtschaftslehre an den Universitäten Göttingen und Nottingham war er zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Globalisierung und Europäisierung der Wirtschaft an der Universität Göttingen beschäftigt. Seit 2003 arbeitete er für die international tätige Revision der Volkswagen Bank GmbH, wo er mit nationalen und internationalen Prüfungen betraut war, bevor er als Manager für Risk and Development in die irische Niederlassung nach Dublin wechselte. Seit Beginn seiner nebenberuflichen Lehrtätigkeit gilt er an der Hochschule Harz als beliebter und engagierter Dozent. Im Anschluss an seine Ernennung verdeutlichte Prof. Dr. Angermüller seine Ziele an der Hochschule Harz: "Wer heute Nachrichten schaut, dem wird klar: die Finanzmärkte sind global vernetzt. Mir ist es wichtig, die Internationalität der Hochschule durch zum Beispiel englischsprachige Veranstaltungen weiter zu stärken und durch die Weiterentwicklung des Schwerpunktes Finanzdienstleistungen attraktive, praxisorientierte Studieninhalte zu vermitteln".
Bei soviel globalem Denken wundert es nicht, dass die kleinste staatliche Hochschule auch über ein eigenes internationales Programm verfügt. Die Leiterin des Akademischen Auslandsamtes, Dipl.-Kffr. (FH) Katja Schimkus, zeigte anschaulich wie verschiedene Austauschprogramme den Anteil ausländischer Studierender in der Harz-Region steigern und wie die Harzer Studenten als "Outgoings" die Welt entdecken. Über die beiden neuen Professoren freut sie sich sehr: "Ich bin sicher, wir werden die interkulturelle Lehre mit Hilfe der Professoren Angermüller und Eichhorn weiter ausbauen und schon bald ein noch umfassenderes internationales Studienangebot anbieten können".
In seiner Stellungnahme zu den Ernennungen, zur Stiftungsprofessur und den Internationalen Aktivitäten im Lande äußerte sich im Anschluss Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz. Dabei hob er besonders die gute Zusammenarbeit mit Rektor Prof. Dr. Armin Willingmann hervor: "Ein gemeinsamer Wille, kreatives, kooperatives Handeln und originelle, den Bedingungen der Hochschule Harz entgegenkommende Lösungen zeichnen unseren gemeinsamen Weg aus. Die Einwerbung der Stiftungsprofessur ist ein großer Erfolg nicht zuletzt auch des Rektors Willingmann, der dieses Ziel mit Nachdruck auch gegen Schwierigkeiten verfolgt hat. Die HS Harz ist zu recht stolz auf ihre hervorragende internationale Vernetzung - wer in der Region verwurzelt ist, sollte seine Fühler in die weite Welt ausstrecken. Die lobenswerte Art und Weise, wie das an der Hochschule Harz gelebt wird, ist der Verdienst des Rektorates und der guten Zusammenarbeit mit dem Ministerium".
Passend zum internationalen Charakter der Veranstaltung berichtete abschließend Prof. Dr. Christian Roschmann über seine Tätigkeit in der Internationalen Zusammenarbeit und Entwicklungshilfe, die ihn zunächst für über ein Jahr nach Osttimor und nun seit Anfang 2008 nach Afrika geführt hat. Der Experte für Aufbauhilfe und Krisenintervention ist derzeit von seinen Aufgaben am Fachbereich Verwaltungswissenschaften der Hochschule Harz beurlaubt und leitet mit Dienstsitz in Nairobi (Kenia) ein Programm zur Rechtsstaatsentwicklung in 48 afrikanischen Ländern. In seiner kurzen, bemerkenswerten Ansprache gab er seinen interessierten Zuhörern wichtige Worte mit auf den Weg: "Vieles, was bei uns als selbstverständlich wahrgenommen wird, z. B. dass man Gesetze einhält, dass es keine staatliche Willkür gibt, daran fehlt es in Afrika. Das ist ein wichtiger Grund für die Unterentwicklung auf dem Kontinent. Mit Workshops, Konferenzen und Publikationen versuchen wir etwas zu ändern. Aber es ist noch ein weiter Weg". Lösungen können dennoch im Kleinen beginnen. Eine internationale Vernetzung und globales Denken sind sicherlich ein Anfang.
