Prof.in Dr. Barbara Schwarze, Leiterin der Zentralen Koordinierungsstelle des Niedersachsen-Technikums und Professorin an der Hochschule Osnabrück, und Judith Elisabeth Bräuer, Zentrale Programm-Koordinatorin, präsentierten die Ergebnisse in einem Online-Termin Interessent*innen aus der LHK, dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur, Hochschulleitungen und -mitarbeitenden sowie der Stiftung NiedersachsenMetall.
Fast alle Technikatinnen gehen in den MINT-Bereich
Die Zahlen der zentralen Ergebnisse der Befragung sprechen für sich: Neun von zehn Teilnehmerinnen wählen im Anschluss an das Berufsorientierungs-Programm eine Ausbildung oder einen Studiengang im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). Genauso viele Befragte zeigen sich „sehr zufrieden“ und „zufrieden“ mit ihrer Teilnahme und 93 Prozent würden das Niedersachsen-Technikum weiterempfehlen.
Ebenfalls neun von zehn Befragten sehen einen unmittelbaren kognitiven Nutzen in ihrer Teilnahme am Berufsorientierungs-Programm, besonders durch Unternehmenseinblicke und - kontakte und Hilfe bei der Studienwahlentscheidung. Die Hälfte aller Teilnehmerinnen erkennt außerdem auch einen emotionalen Nutzen, vor allem in Form von Freundschaften, die während des Programms entstanden sind, in Netzwerken und einem gestärkten Selbstvertrauen.
Die detaillierten Ergebnisse der Befragung können über die Webseite des Niedersachsen- Technikums heruntergeladen werden.
Hintergrund
Das Niedersachsen-Technikum ist ein MINT-Studien- und Berufsorientierungs-Angebot für junge Frauen mit dem Ziel Schulabsolventinnen mit Interesse im Bereich Mathematik und Naturwissenschaften neue Wege der Orientierung und Selbsterprobung zu bieten. Das von Hochschulen in Kooperation mit Unternehmen angebotene Programm ermöglich daher noch vor Studienbeginn Studien- und Berufsorientierung in einer Kombination von Theorie und Praxis. Das Niedersachsen-Technikum wurde 2010 erstmalig an der Hochschule Osnabrück erprobt und wird seit 2012 mit Unterstützung des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur und der Stiftung NiedersachsenMetall durchgeführt. Seit 2022 erfolgt darüber hinaus eine Finanzierung durch die Dr. Jürgen und Irmgard Ulderup Stiftung.