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8. Deutsch-Chinesisches Symposium in Osnabrück

Über 90 Expertinnen und Experten tauschten sich auf Einladung des Hochschulzentrums China der Hochschule Osnabrück zur anwendungsorientierten Hochschulausbildung aus

(lifePR) (Osnabrück, )
Das 8. Deutsch-Chinesische Symposium zog über 40 chinesische Hochschulpräsidenten, Parteisekretäre sowie CEOs von chinesischen Unternehmen nach Osnabrück. Rund 90 Expertinnen und Experten aus China und Deutschland tauschten sich im InnovationsCentrum Osnabrück in unmittelbarer Nähe des Campus Westerberg über anwendungsorientierte Hochschulausbildung aus. Organisiert wurde das Symposium vom Hochschulzentrum China (HZC) der Hochschule Osnabrück.

Das deutsch-chinesische Symposium findet jährlich im Wechsel an der Universität Hefei in der Provinz Anhui und an der Hochschule Osnabrück statt. „Unsere Symposien sind ein wunderbares Forum zum gegenseitigen Austausch, von dem beide Seiten enorm profitieren. Ziel ist es, die Entwicklung einer praxisorientierten Hochschulausbildung auf akademischem Niveau in beiden Ländern voranzubringen“, so Prof. Dr. Hendrik Lackner, wissenschaftlicher Leiter des HZC der Hochschule Osnabrück und Vorsitzender des Symposiums.

Dass das Thema sowohl in Deutschland, als auch in China von hoher Bedeutung ist, zeigten allein schon die hochrangigen Gäste, wie Jingmin Cai, Parteisekretär der Hefei Universität. Er betonte die große Bedeutung der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit. Außerdem wies er darauf hin, dass es mittlerweile über 600 regionale Hochschulen in China gäbe, die die Zukunft von über zehn Millionen jungen Menschen prägen. Dies bedeute eine große Chance für die Entwicklung des Landes. Prof. Dr. Andreas Bertram, Präsident der Hochschule Osnabrück, wies bei der Begrüßung auf den jüngsten Besuch der Bundeskanzlerin Angela Merkel und des chinesischen Premierministers Li Keqiang an der Universität Hefei zum 30-jährigen Jubiläum der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit hin.

Der Vizebildungsminister der Provinz Anhui, Yuan Zhou, bekräftigte in seiner Rede die Bedeutung von praxisorientierter Ausbildung für junge Talente. Carsten Mühlenmeier, Ministerialdirigent im Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur, betonte in seinem Grußwort die besondere Bedeutung der bilateralen Zusammenarbeit von Anhui und Niedersachsen auf Hochschulebene und wies darauf hin, dass die Anzahl der Studierenden, die aus China an die niedersächsischen Hochschulen kommen, in den letzten Jahren stark gestiegen sei. Auch der Generalkonsul der Volksrepublik China, Congbin Sun und die Bürgermeisterin der Stadt Osnabrück, Karin Jabs-Kiesler, begrüßten die Gäste des Symposiums.

In der anschließenden Podiumsdiskussion erörterten Vertreterinnen und Vertreter von Hochschulen und Unternehmen den Auftrag und die Ziele von anwendungsorientierten Hochschulen. Außerdem tauschten sich die Teilnehmenden in Arbeitsgruppen zu den Schwerpunktthemen „Duales Studium“, „Kooperationen zwischen Hochschulen und Unternehmen in Forschung und Lehre“ sowie „Berufsbegleitende und Berufsintegrierende Studienmodelle“ aus.

Am zweiten Tag lernten die chinesischen Gäste die Hochschule Osnabrück kennen. Bei Führungen durch die Labore der Fakultäten Ingenieurwissenschaften und Informatik sowie Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur konnten sich die Teilnehmenden vor Ort ein Bild von der engen Verknüpfung von Lehre und Praxis machen. Am Campus Lingen wurden ihnen die Angebote der dualen Studiengänge vorgestellt. Ein besonderes Beispiel der engen Zusammenarbeit von Hochschule und externen Institutionen bot zudem der Besuch der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU).

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