Prof. Dr. Andreas Bertram, Präsident der Hochschule Osnabrück, ist von dem Konzept des Symposiums überzeugt: "Wir ermöglichen unseren Studierenden eine sehr praxisorientierte Ausbildung. Das Symposium ist eine herausragende Gelegenheit für sie, um einen Einblick in die Welt eines großen Arbeitgebers aus unserer Region zu bekommen und frühzeitig ein berufliches Netzwerk aufzubauen." Prof. Dr. Bernd Lehmann, Vizepräsident für Forschung und Transfer, meint, dass gerade die Agrartechnik eine spannende Zukunftsbranche ist: "Die Agrartechnik muss sich Herausforderungen wie einer wachsenden Weltbevölkerung, der Sicherstellung der Ernährung und einem damit einhergehenden erhöhten Energiebedarf stellen. Deshalb ist diese Branche für unsere Studierenden sehr reizvoll. Zudem spielt die Agrartechnik auch im Hinblick auf die Forschungsaktivitäten der Hochschule Osnabrück eine wichtige Rolle."
Dr. Theo Freye, Sprecher der CLAAS Geschäftsführung, erläutert, weshalb auch das Agrartechnikunternehmen stark von den Kontakten zur Hochschule Osnabrück profitiert: "Schon jetzt arbeiten zahlreiche Absolventen der Hochschule Osnabrück in unserem Unternehmen. Das spricht definitiv für die Hochschulausbildung in Osnabrück. Außerdem spielt die Hochschule eine wichtige Rolle bei unseren Forschungsvorhaben."
Agrartechnik ist ein interdisziplinäres Feld. So hat das Symposium Studierende der Fakultäten Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Ingenieurwissenschaften und Informatik sowie Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur zusammengeführt. Ob Marketing, Agrartechnik oder Agrarwissenschaften - durch verschiedene Workshops haben die Studierenden einen Einblick in die vielfältige Branche bekommen. Auch Mark Dresselhaus und Christopher Lehde haben am Symposium teilgenommen.
"Meine Eltern führen selbst einen landwirtschaftlichen Betrieb.
Deshalb interessieren mich die zukünftigen Entwicklungen in der Landwirtschaft", so Dresselhaus, der Betriebliches Informationsmanagement (eine Mischung aus BWL und Informatik) studiert.
BWL-Student Lehde verfolgt noch ein ganz anderes Ziel. "Ich bin mir sicher, dass mir die Kontakte, die ich hier knüpfen kann, später für ein Praktikum oder den Berufseinstieg sehr hilfreich sein können."
Nach den Workshops haben Absolventen der Hochschule Osnabrück über ihren erfolgreichen Berufseinstieg bei CLAAS berichtet. Eine von ihnen ist Anne-Kathrin Gerlach. Sie hat den Masterstudiengang International Business and Management an der Hochschule Osnabrück absolviert. Nun arbeitet sie als Trainee mit dem Schwerpunkt Controlling und Finanzen bei dem Agrartechnik-Unternehmen. Abgerundet wurde das Symposium durch die Podiumsdiskussion "Agrartechnik als Zukunftsaufgabe", an der sich neben CLAAS auch die Südzucker AG, die Deutsche Bank und Professoren der Hochschule Osnabrück beteiligten.
Marina Abramovskij vom Career Center der Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur der Hochschule Osnabrück ist überzeugt, dass das nicht das letzte Symposium war. "Dies war keine gewöhnliche Karrierekontaktmesse mit Kugelschreiberaustausch, sondern ein spannender Wissensaustausch zwischen Studierenden und Unternehmensvertretern.
Aufgrund des großen Erfolgs möchten wir mit interessierten Unternehmen weitere innovative Karriereformate entwickeln."
CLAAS Hochschulsymposien
Anlässlich des 100-jährigen CLAAS Jubiläums finden in diesem Jahr Hochschulsymposien im In-und Ausland statt. Mehr dazu erfahren Sie im Internet: science.claas.com
Über CLAAS
Das 1913 gegründete Familienunternehmen CLAAS (www.claas.com) ist einer der weltweit führenden Hersteller von Landtechnik. Das Unternehmen mit Hauptsitz im westfälischen Harsewinkel ist europäischer Marktführer bei Mähdreschern. Die Weltmarktführerschaft besitzt CLAAS mit einer weiteren großen Produktgruppe, den selbstfahrenden Feldhäckslern. Auf Spitzenplätzen in weltweiter Agrartechnik liegt CLAAS auch mit Traktoren sowie mit landwirtschaftlichen Pressen und Grünland-Erntemaschinen. Zur Produktpalette gehört ebenfalls modernste landwirtschaftliche Informationstechnologie. CLAAS beschäftigt rund 9.000 Mitarbeiter weltweit und hat im Geschäftsjahr 2012 mit 3,4 Milliarden Euro einen Rekordumsatz erzielt.