Studierende aus allen drei Fakultäten der FH nahmen an der Reise teil - Prof. Dr. Rüdiger Anlauf (Bodenkunde) und Prof. Dr. Winfrid Zapp (Krankenhausmanagement) begleiteten die Exkursion. Ziel solcher Auslandsreisen ist es, den Studierenden Lust auf einen längeren Auslandsaufenthalt zu machen: "Ein Auslandssemester gehört heute fest zum Lebenslauf dazu, aber viele Studierende haben Bedenken für so lange Zeit im Ausland zu leben und zu lernen - erste Erfahrungen im Ausland lassen bei vielen die Bedenken verschwinden," erläutert Kerstin Frodl vom Internationalen Büro der FH, die die Exkursion organisiert hat.
Wie in China gelebt und gelernt wird vermittelten die Hochschulen in Hefei ihren Gästen in einem abwechslungsreichen Programm aus Bildung und Kultur: Fachtage der Fakultäten, an denen sich die Studierenden ein Bild ihres Studienfachs in China machen konnten, gehörten ebenso dazu wie Sprach- und Kalligraphiekurs, die Besichtigung von Museen und der Besuch einer Kampfkunstschule, in der die Osnabrücker eine Demonstration des Könnens chinesischer Olympia Teilnehmer und Medaillensieger geboten bekamen.
Durch die Unterbringung auf dem Campus der Uni Hefei konnten die FH-Studierenden einen intensiven Kontakt zu chinesischen Kommilitonen aufbauen: "Die Chinesen, die wir kennengelernt haben waren alle sehr gastfreundlich. Wir hatten ein bisschen Schwierigkeiten, unseren Weg durch die Straßen mit chinesischen Zeichen zu finden. Als wir dann einmal nach dem Weg fragten, wurden wir bis zu unserem Ziel begleitet. Das war schon erstaunlich, " berichtet Moritz Blume.
Die positiven Erfahrungen haben überzeugt: 4 von 16 Studierenden wollen nach ihrem Aufenthalt in China jetzt auch ein Auslandssemester absolvieren.