Auf Grundlage der professionellen Roboterplattform Volksbot von Fraunhofer hat das Team mit viel Kreativität und Spaß die Robustheit des Systems verbessert, indem sie intelligente bildgebende Sensoren wie Laserscanner und Kameras und mechanische Optimierungen einbauten. Der Roboter ist nun beispielsweise in der Lage, starke Unebenheiten und Steine zu überwinden oder Unkräuter zu erkennen und zu beseitigen.
Die Teammitglieder Nils Feldkämper (Team-Captain), Patrik Ernst, Kevin Christoph Bilges, Hendrik Dirk Oltmann, Andre Grüter, Tobias Schüürhuis, Markus Pesch und Marc-Alexandre Favier mussten sich nicht nur der Konkurrenz von 18 weiteren Teams stellen, auch das Wetter bereitete Probleme. Der anhaltende Regen sorgte für erschwerte Bedingungen, so dass die Roboter sich inmitten von Schlamm und Matsch durch kurvige Maisreihen kämpfen mussten. Der dritte Platz freute das Team, das vor allem aus Studierenden der Studiengänge Elektrotechnik (Vertiefung Elektronik/Kommunikation) und Mechatronic Systems Engineering der Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik (IuI) besteht, deshalb umso mehr.
"Für den Freestyle-Wettbewerb haben wir uns etwas ganz Besonderes ausgedacht", erklärt Prof. Arno Ruckelshausen, der das Projekt koordiniert. "Die Studierenden haben auf einer Optokopter-Plattform eine intelligente Kamera angebracht und damit eine Reh-Erkennung realisiert." Die Plattform wird mithilfe von acht kreuzförmig angeordneten Propellern in der Luft gehalten und kann wie ein Helikopter auch in der Luft stehen. Mit der eingebauten intelligenten Kamera können Rehe so von oben erspäht werden. Für diese Idee wurde das Team in dem Freestyle-Wettbewerb mit dem zweiten Platz belohnt.
Neben Prof. Ruckelshausen wird das Projekt von den wissenschaftlichen Mitarbeitern Andreas Linz (Laborbereich Elektronik/Kommunikation) und Daniel Mentrup (Forschungsprojekt Sensorik/Systemtechnik) betreut. Die Firmen Amazonen-Werke, Electronic Assembly, Sick und iNOEX unterstützten das Team finanziell.