Hierzu stellte Philip Trentmann, Juniorchef von Hase+Co, - vor einigen Semestern selbst noch Studierender an der Fachhochschule Osnabrück (Vertiefung Controlling und Finanzierung) - ein angemessenes Budget zu Verfügung. Schließlich musste zunächst zur Schaffung einer fundierten Informationsbasis eine intensive Marktforschung betrieben werden.
Das großzügige Budget des Unternehmens Hase+Co ermöglichte den Studierenden Exkursionen zu den wichtigsten Shopping-Zentren in Deutschland und so die moderne Handelslandschaft im Praxisvergleich kennen zu lernen und fachlich zu beurteilen.
Dabei wurden in Berlin, Hamburg und Düsseldorf nicht nur die Konzepte der interessantesten Shopping-Center von den verantwortlichen Center Managern erläutert, sondern auch von Studierenden kritisch bewertet. Darunter waren nicht zuletzt das Stilwerk und die Europa-Passage in Hamburg sowie Sevens in Düsseldorf.
Dass Marketingstudierende nicht nur lernen, umsetzbare Konzepte zu entwickeln, sondern auch gut haushalten können, beweißt die Unterschreitung des Budgets. Mehr als 300,00 Euro blieben am Ende übrig. Diesen Betrag spendeten die Studierenden nun an Terre des Hommes.
Die Studierenden entschieden sich dafür das Projekt „Schulen für arbeitende Kinder in Bin Thuan.“ zu fördern. Die Provinz Bin Thuan nordöstlich von Ho-Chi-Minh-Stadt gehört zu den Ärmsten in der Sozialistischen Republik Vietnam. Mit dem gespendeten Geld werden Familien unterstützt, so dass diese über eine längere Zeit auf die Arbeitskraft ihrer Kinder verzichten können und ein regelmäßiger Besuch der Schule ermöglicht wird.
„Gerade wir, als Studenten sind der Meinung, dass alle ein Recht auf Bildung haben, egal aus welcher sozialen Schicht man stammt. Jeder sollte die Chance bekommen, etwas aus sich und seinem Leben zu machen. Bildung ist die Grundvoraussetzung für die völkerübergreifende Verständigung zwischen Kulturen.“, begründeten die Studierenden ihre Entscheidung.
„Ein tolles Projekt, bei dem Studierende und Alumni, Fachhochschule und Unternehmen und insbesondere die ärmsten Kinder dieser Welt zu den Gewinnern gehören. Ein Paradebeispiel für Social Responsibility das Mut macht“ so das Fazit von Prof. Jürgen Franke.