Jörg Lüßling z. B. hat 10 Jahre in der Wirtschaft gearbeitet, bis sein letzter Arbeitgeber Konkurs anmeldete. Für ihn war das der richtige Zeitpunkt noch mal ein Studium zu beginnen: "Ich möchte es besser machen als mein damaliger Chef. Mit meinem Studium möchte ich mir die dafür nötigen Kompetenzen unter anderem in der Personalführung aneignen", sagt Lüßling. "Außerdem habe ich gerne und viel mit Menschen zu tun." Sein Kommilitone Stefan Schilling arbeitete auch einige Zeit in der Wirtschaft. Einblicke in die Psychologie erhielt er bereits durch seinen Bruder, der selbst Psychologe ist. "Die Kombination von Wirtschaft und Psychologie finde ich einfach genial", erläutert Schilling seine Motivation fürs Studium.
So viele wissbegierige Studierende brauchen auch kompetente Professoren. Das Team von Prof. Christel Kumbruck und Prof. Uwe Kanning wird durch Prof. Ralf Stegmaier verstärkt. Er lehrte bereits Arbeits- und Organisationspsychologie in Heidelberg. Vorher war er in einer Unternehmensberatung tätig. Gemeinsam wollen sie in Zukunft die Psychologie dazu verwenden, Lösungen für Probleme der wirtschaftlichen Praxis zu finden und umzusetzen. So wollen sie vermehrt Kooperationen mit Unternehmen eingehen und dabei gemeinsame Projekte erarbeiten.