Das Programm bietet verschiedene Module zu Themen wie Qualitäts- und Finanzmanagement und vermittelt Führungskompetenzen sowie Soft Skills. Neben dem Theorieteil auf dem Caprivi-Campus haben die Gäste auch die Möglichkeit die Friedensstadt kennenzulernen. Am Montagabend wurden sie von Bürgermeister Burkhard Jasper im Osnabrücker Rathaus empfangen. Am 23. Juni fahren die Teilnehmer des IDC in die Hauptstadt, um das gelernte Wissen in Workshops an der FU Berlin zu vertiefen.
"Die Studierendenzahlen steigen weltweit an. Neue Technologien sowie eine stetige Internationalisierung tragen ebenfalls ihren Teil dazu bei, dass Hochschulen neue Wege gehen müssen. Der IDC ist unsere Chance gemeinsam neue Strategien für ein erfolgreiches Hochschulmanagement zu entwickeln", so Prof. Dr. Peter Seifert, Vize-Präsident der Hochschule Osnabrück, bei der offiziellen Eröffnungsveranstaltung des sechsten IDC. Prof. Dr. Peter Mayer, Projektleiter des IDC, ergänzte: "Für die stetig wachsenden Aufgaben sind Dekane bisher nur selten systematisch qualifiziert worden. Hier möchten wir mit dem International Deans' Course ansetzen und zentrale Kompetenzen vermitteln, die heute erforderlich sind, um Hochschulen erfolgreich zu führen."
Die Hochschule Osnabrück möchte auch über den IDC hinaus mit den südostasiatischen Hochschulen kooperieren. Deshalb betonte Seifert: "Wir wollen durch dieses Programm Brücken bauen zwischen asiatischen und deutschen Hochschulen. Diese Brücken sollen zu einem gegenseitigen Verstehen führen und den kontinuierlichen Austausch zwischen den Hochschulen fördern."
Die Konzept-Grundlage des International Deans' Course bildet der MBA-Studiengang "Hochschul- und Wissenschaftsmanagement" der Hochschule Osnabrück. Seit 2007 findet der IDC in jährlichem Rhythmus abwechselnd für Dekane aus afrikanischen und südostasiatischen Ländern statt. Mittlerweile ist der IDC ein wohl etabliertes Forum zur Vernetzung von Dekanen aus Deutschland, Asien und Afrika. Entscheidungsträger von Hochschulen tauschen sich über den Wandel der internationalen Bildungslandschaft und über die Veränderungsprozesse in den jeweiligen Heimatländern aus.