Das Programm des IDC bietet verschiedene Module an der Hochschule Osnabrück zu den Themen Hochschulsysteme in Deutschland und Asien, Strategisches Fakultätsmanagement, Qualitäts- und Finanzmanagement und vermittelt in verschiedenen Workshops Führungskompetenzen sowie Soft Skills. Neben den Vorträgen, den Fallstudien und den Einzel- und Gruppenarbeiten haben die Gäste auch die Gelegenheit, die Friedensstadt Osnabrück kennenzulernen. Die Bürgermeisterin Karin Jabs-Kiesler empfing die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Montagnachmittag im Osnabrücker Rathaus. Im Anschluss erkundeten die asiatischen Gäste bei einer Stadtführung die Osnabrücker Altstadt. Am 30. Juni fahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des IDC in die Hauptstadt, um das gelernte Wissen in Workshops an der Freien Universität Berlin zu vertiefen.
Der IDC vermittelt zentrale Kompetenzen, die heute erforderlich sind, um Hochschulen erfolgreich zu führen. "Die hervorragenden Osnabrücker Netzwerke nach Asien ermöglichen uns das gegenseitige Verständnis und den kontinuierlichen Austausch zwischen den Hochschulen zu fördern. Mit dem IDC tragen wir wesentlich zur Internationalisierung und zur Professionalisierung im Wissenschaftsmanagement allgemein bei", so Prof. Dr. Peter Mayer, Projektleiter des IDC, bei der offiziellen Eröffnungsveranstaltung. Prof. Dr. Alexander Schmehmann, Vizepräsident der Hochschule Osnabrück, ergänzte: "Die Gesamtorganisation des Kurses liegt seit letztem Jahr vollständig in den Händen der Hochschule Osnabrück und ist eine tolle Bestätigung unseres Konzepts, das sich mittlerweile mehr als bewährt hat."
Die Konzept-Grundlage des International Deans' Course bildet der MBA-Studiengang "Hochschul- und Wissenschaftsmanagement" der Hochschule Osnabrück. Seit 2007 findet der IDC in jährlichem Rhythmus abwechselnd für Dekaninnen und Dekane aus afrikanischen und südostasiatischen Ländern statt. Mittlerweile ist der IDC ein wohl etabliertes Forum zur Vernetzung von Dekaninnen und Dekanen aus Deutschland, Asien und Afrika. Entscheidungsträger von Hochschulen können sich über den Wandel der internationalen Bildungslandschaft und über die Veränderungsprozesse in den jeweiligen Heimatländern austauschen.