"Alle heute ausgezeichnete Studierende sind begabte und leistungsstarke junge Menschen, die bereit sind, Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung unserer Gesellschaft zu übernehmen, sagte Bertram und fuhr an die Stifter gewandt fort: "Die Entfaltung der Potentiale unserer Hochschulregion ist eine Teamaufgabe, die nur von allen Akteuren gemeinsam erfolgreich gestaltet werden kann. Ich bedanke mich herzlich bei allen 42 Stifterinnen und Stiftern für Ihr Vertrauen in unsere Studierenden.
Auch die Bürgermeisterin der Stadt Osnabrück, Karin Jabs-Kiesler, und der Präsident der Industrie- und Handelskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim, Gerd-Christian Titgemeyer, gratulierten den Studierenden zu ihrer Auszeichnung und dankten den Stifterinnen und Stiftern für ihr Engagement. Beide waren sich einig, dass gut ausgebildete, engagierte junge Menschen eine unverzichtbare Voraussetzung für eine erfolgreiche Region sind.
Das Deutschlandstipendium ist vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ins Leben gerufen worden. Ausgewählte Studierende werden monatlich mit 300 Euro unterstützt. Dabei wird die Hälfte von privaten Sponsoren erbracht, die andere Hälfte steuert der Bund bei. Die Förderung erfolgt über mindestens zwei Semester und höchstens bis zum Ende der Regelstudienzeit. Den ausgewählten Studierenden soll es ermöglicht werden, sich erfolgreich auf ihre Hochschulausbildung zu konzentrieren.
2011 konnte die Hochschule Osnabrück 39 Deutschlandstipendien vergeben, im vergangenen Jahr waren es 67 Stipendien. "Wir freuen uns, die Zahl in diesem Jahr noch einmal fast verdoppelt zu haben, sagte Dr. Marion Titgemeyer, Leiterin der Hochschulförderung, die mit ihrem Team für die Betreuung der Unternehmen zuständig ist. Rund 430 Studierende hatten sich in diesem Jahr auf die 118 Stipendien beworben. "Neben
überdurchschnittlichen Leistungen im Studienverlauf und einem gesellschaftlichen Engagement war für uns auch der familiäre Hintergrund ein wichtiges Vergabekriterium. So möchten wir mit dem Deutschlandstipendium auch diejenigen fördern, die beispielsweise als Erste aus ihrer Familie studieren oder einen Migrationshintergrund haben, erläutert Titgemeyer. Besonders erfreulich: 43 Studierende, die bereits im vergangenen Jahr ein Deutschlandstipendium erhalten hatten, werden noch ein weiteres Jahr gefördert.