Die Rumänin Irina Petruca hat sich extra für den Wintersprachkurs einen Monat Auszeit von ihrer Doktorarbeit genommen: "Ich mag die deutsche Sprache und habe in der Schule Deutsch als zweite Fremdsprache gewählt. Der Sprachkurs gefällt mir sehr gut, vor allem die Unterrichtsmethoden." Der vierwöchige Kurs, der vom zentralen Internationalen Büro der Hochschule Osnabrück organisiert wird, zeichnet sich besonders durch kleine Lerngruppen aus und beinhaltet täglich fünf Unterrichtsstunden Deutsch auf vier verschiedenen Niveaustufen. Neben dem Sprachunterricht wird den Studierenden ein interessantes Rahmenprogramm geboten, das von Betriebsbesichtigungen bei der Neuen Osnabrücker Zeitung und bei der Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG über einen Besuch der Deutschen Bundesstiftung Umwelt bis hin zu einer dreitägigen Fahrt in die Hauptstadt reicht.
Studentische Tutoren der Hochschule Osnabrück übernehmen die Betreuung in der Freizeit und an den Wochenenden und begleiten die Gäste zum Schlittschuhlaufen in die Eishalle, zu Sportveranstaltungen in das Zentrum für Hochschulsport oder zu Exkursionen in die Umgebung - beispielsweise nach Münster, Bremen, Amsterdam oder Hamburg. So lernen die internationalen Studierenden nicht nur die deutsche Sprache kennen, sondern können sich auch schon einmal mit Land und Leuten anfreunden. Elena Schelogurova aus Russland hat sich ganz bewusst für den Wintersprachkurs in der Hasestadt entschieden: "Paris ist nicht Frankreich und Berlin ist nicht Deutschland. Ich denke, deutsches Leben spielt sich eher in einer kleineren Stadt ab."