"Unser Standort in der Vitischanze ist sehr schön, aber leider zu klein für unseren Bedarf an Werkstätten im Modellbau", sagt Industriedesigner Prof. Thomas Hofmann. Er freut sich, dass sein Fachgebiet nun neben der Vitischanze noch weitere große Werkstätten hat. Ebenso geht es den Musikern. "Übungsräume gerade für die 'lauten' Instrumente zu finden, ist eine Herausforderung", bekennt Prof. Michael Schmoll vom Institut für Musik. Deswegen haben insbesondere die Schlagzeug-Studierenden nun neue Übungsräume in der Bäckerei erhalten, wo sie die anderen Musiker auch nicht stören. "Besonders viel versprechen wir uns auch von dem zusätzlichen Konzertraum", sagt Schmoll. Früher war der Raum das Casino der Offiziere, die Bar und auch ein Kamin (der aber leider nur eine Nachbildung ist) sind vorhanden und laden geradezu ein, hier kleinere Konzerte zu geben.
Das Gebäude hat im Erdgeschoss für die Industriedesigner und Musiker 1200 Quadratmeter Platz. Das Obergeschoss über 770 Quadratmeter teilen sich die Musiker mit den Physiotherapeuten, die hier zukünftig ein Bewegungslabor einrichten möchten. Jede Einheit kann ihre Räume auch direkt erreichen, da das Gebäude über vier verschiedene Eingänge verfügt.