Im Rahmen des Konjunkturpakets II finanzierte das Land Niedersachsen vier Millionen Euro für den Neubau des SIZ, in dem Großteile der Zentralverwaltung der Hochschule Osnabrück wie zum Beispiel Studierendensekretariat, Internationales Büro, Innovationszentren, Präsidium, Personalvertretungen und die Innovationszentren untergebracht sind. Zusätzlich bewilligte das Land knapp drei Millionen Euro für die Fassadensanierung des angrenzenden Gebäudes AB/AC, in dem die Ingenieurwissenschaften untergebracht sind.
Das SIZ, das sich in Maßstäblichkeit, Farbgebung und Fassadengliederung bewusst an den benachbarten und durch eine Brücke verbundenen Gebäudekomplex anlehnt, hat gut 1.000 Quadratmeter Nutzfläche. "Durch unseren Umzug von der Caprivikaserne in den Neubau ist dort dringend benötigter Raum für Seminarräume und Büros der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften frei geworden", sagte Prof. Dr. Andreas Bertram, Präsident der Hochschule Osnabrück. Zudem dankte er der Stadt und der Universität, da man zusammen vor zwei Jahren sehr zügig die Frage des Standorts für das SIZ durch einen vorgeschalteten Wettbewerb für einen Masterplan zur städtebaulichen Entwicklung des Westerbergs klären konnte.
Das Gebäude selbst weist als zentrales Element transparente "Wände" und offene Gemeinschaftsflächen auf. Die Innenarchitektur soll eine vernetzende Kommunikationskultur fördern: "Der Neubau gab uns Gelegenheit, dieses Kernelement einer nachhaltigen Organisationsentwicklung sichtbar umzusetzen", so Bertram.
Von der Planung durch pbr Planungsbüro Rohling bis zur Realisierung des SIZ durch das Generalunternehmen MBN dauerte es weniger als 20 Monate.