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Neue Kooperation für die Gesundheit von Musikern

(lifePR) (Osnabrück, )
Das Institut für angewandte Physiotherapie und Osteopathie (INAP/O) an der Fachhochschule Osnabrück und das Institut für Musik (IfM) haben jetzt einen Kooperationsvertrag geschlossen mit dem Ziel, die Gesundheit von Musikern zu fördern.

Musiker sind einer hohen körperlichen Belastung ausgesetzt. Das Spielen eines Instruments erfordert hohe Konzentration und körperliche Spannung. Fehlhaltungen sind bei einem hohen Übungspensum kaum zu vermeiden. Musiker leiden daher häufig an Verspannungen und Gelenkschmerzen auf Grund falscher Haltung oder Überbelastung. Die Zusammenarbeit von Physiotherapeuten und Musikern kann einen wichtigen Baustein zur Gesundheitsförderung für diese Zielgruppe liefern.

Bereits seit der Gründung des INAP/O 2007 arbeiten die Bereiche Musik und Physiotherapie der Fachhochschule eng zusammen. Denn: "Beim Thema 'Musikergesundheit' gibt es eine große Nachfrage, aber noch keine ausreichend belastbaren Forschungsergebnisse. Wir wollen das mit unserer Kooperation ändern und Schwerpunkte in diesem Bereich setzen", erläutert Prof. Dr. Christoff Zalpour, der medizinische Leiter des INAP/O. Die Kooperationspartner haben auch konkrete Pläne, wie sie ihr Ziel erreichen wollen. Zunächst soll der Forschungsschwerpunkt "Musikergesundheit" fest etabliert werden. Außerdem werden Professoren und wissenschaftliche Mitarbeiter mit dem Schwerpunkt Physiotherapie in die Lehre des IfM eingebunden und die physiotherapeutischen Beratungen für Musiker werden weiter ausgebaut und in einem dynamischen Prozess an die aktuellen Forschungsergebnisse angepasst. Prof. Hauko Wessel, Leiter des Instituts für Musik, freut sich über die gute Zusammenarbeit mit dem INAP/O, die durch die Unterzeichnung des Kooperationsvertrags weiter gestärkt wird: "Die Ergebnisse der Zusammenarbeit kommen unseren Studierenden direkt zu Gute. Die physiotherapeutische Behandlung trägt schon jetzt zur Gesundheitsförderung unserer jungen Musiker bei. Wir hoffen, dass wir durch unsere gemeinsame Arbeit Forschungsergebnisse schaffen, die auch bundesweit Standards für präventive Maßnahmen zur Gesundheitsförderung von Musikern setzen werden."
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