„Wissenszirkulation bedeutet in diesem Zusammenhang, dass Pflegende und Forschende voneinander lernen müssen. Nach wie vor ist es häufig so, dass Forschung die Bedürfnisse der Pflegepraktiker selten trifft und relevante Forschungsergebnisse wenig Beachtung in der Pflegepraxis finden,“ erläutert Prof. Dr. Andreas Büscher, die Idee des Dialogzentrums. Büscher ist Leiter des Deutschen Netzwerks für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP), unter dessen Dach das DZLA angesiedelt ist.
Zudem seien Pflegende immer mehr darauf angewiesen, ihr Handeln wissensbasiert begründen zu können. „Umgekehrt muss sich öffentlich finanzierte Forschung auch an ihrer Praxisrelevanz messen lassen,“ so Detlef Rüsing.
Mit Detlef Rüsing und Christian Müller-Hergl konnten für das DLZA zwei Experten gewonnen werden, die sich seit vielen Jahren um den Wissenstransfer im Arbeitsfeld Gerontopsychiatrie in Forschung und Praxis verdient gemacht haben.
Zu den Aufgaben des DLZA zählt unter anderen über kostenlose Informationsdienste, traditionelle sowie digitale Medien einen Wissenstransfer zu erzeugen. Interessierte können sich in Kürze über diverse Social-Media-Kanäle, wie Facebook, YouTube und einen eigenen Blog, über die Tätigkeiten des DZLAs informieren.
Weitere Informationen zum Dialogzentrum Leben im Alter erhalten Besucher in der Caprivistraße 30a in Osnabrück, telefonisch unter: 0541 969-3233 oder per E-Mail: dzla@hsosnabrueck. de