"In der Probephase können Schüler und Schülerinnen des Gymnasiums 'In der Wüste' ihre Facharbeit in der 11. Klasse durch Professoren der Hochschulen betreuen lassen", sagt der erste Vorsitzende des SFZ, Prof. Dr. Werner Söte. Schon 2013 sollen weitere Gymnasien einbezogen werden, das Interesse der örtlichen Schulen an diesen außerschulischen Lernorten sei sehr groß.
"Unser gemeinsames Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler besser über die Bereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu informieren und Hemmschwellen bei der Studienwahl abzubauen", erklärt Universitätspräsident Prof. Dr.-Ing. Claus Rollinger die neue Kooperation. "Wir möchten den Praxisbezug in die Schulen tragen, aber auch ganz einfach Lust auf diese Studiengänge wecken, vor allem auch bei Frauen", ergänzt Hochschulpräsident Prof. Dr. Andreas Bertram. Beide Präsidenten erhoffen sich dadurch eine stärkere Nachfrage nach diesen Studiengängen sowie eine bessere Passgenauigkeit der Bewerber, so dass sich die Abbrecherzahl reduziert. Dies ist nicht zuletzt ein Interesse der Wirtschaft, die noch mehr Naturwissenschaftler und Ingenieure als Fachkräfte braucht. Deshalb engagieren sich Wirtschaftsunternehmen im SFZ mit Sach- und Geldmitteln. Kai Stolzenberg, Geschäftsführer der gleichnamigen Firma für Reinigungsmaschinen-Maschinenbau aus Georgsmarienhütte, ist nicht nur einer von 23 Kooperationspartnern, sondern auch im Vorstand des SFZ. "Unser Engagement ist ein langfristiges Investment", sagt Stolzenberg.
Weitere Informationen: www.sfz-os.de