„Der Bereich der Hauswirtschaft bietet ein großes Potential für eine nachhaltigere Ausrichtung. Fehlendes Wissen über Lebensmittel und eine mangelnde Kochkompetenz sind Bereiche, die dringend angegangen werden müssen“, appellierte Prof. Dr. Elisabeth Leicht-Eckardt an die Zuhörerinnen und Zuhörer. Seit Jahren werden im WABE-Zentrum Forschungsprojekte zum Ressourcenverbrauch bei der Nahrungszubereitung von der Rut- und Klaus-Bahlsen-Stiftung gefördert.
Die Organisatorin der Tagung und Professorin an der Hochschule Osnabrück gab den Tagungsteilnehmenden einen Überblick über das Forschungsprojekt und erläuterte: „Eine religionsadäquate (Schul-)Verpflegung ist eng mit einer höheren Wertschätzung gegenüber Lebensmitteln verbunden und fördert die Inklusion verschiedener Glaubensrichtungen.“
Ergänzt wurde die von Prof. Dr. Michael Martin moderierte Veranstaltung durch einen Fachvortrag von Prof. Dr. Ursula Eid, ehemalige Vorsitzende des Beraterkreises zu Wasser und Sanitärversorgung des UN Generalsekretärs, sowie durch Umsetzungsbeispiele aus der Praxis. Zudem wurde das aktuelle Schulungsmaterial zu den Themen „Ressourcenmanagement bei der Nahrungszubereitung“ sowie „religionsadäquate Verpflegung“ vorgestellt, das im WABE-Zentrum Klaus Bahlsen ausleihbar ist.
Den Abschluss der Fachtagung bildete eine Diskussion von offenen Fragen, Thesen und Meinungen zum Ressourcenverbrauch bei der Nahrungszubereitung.