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"Tolle Stadt, ergiebige Gespräche"

Dekane der Fachbereiche "Elektrotechnik" und "Informationstechnik" aus ganz Deutschland tagen an der Hochschule Osnabrück

(lifePR) (Osnabrück, )
Oktober in Osnabrück: Mal frostig, mal gemütlich warm; der gerade noch strahlende Himmel wird plötzlich von dunklen Wolken durchzogen. - Doch nicht nur beim Herbstwetter kennen wir solche Kapriolen: Auch in den deutschen Hochschulen gibt es derzeit ständig Veränderungen. Akzeptanz der Bachelor- und Master-Abschlüsse, Auswirkungen neuer Hochschulgesetze in verschiedenen Bundesländern, Einführung und Abschaffung der Studiengebühren - all das beschäftigt auch die Leiterinnen und Leiter der Fachbereiche "Elektrotechnik" und "Informationstechnik" deutscher Fachhochschulen. Einmal im Jahr kommen sie deshalb zusammen, um sich über die eigene Arbeit auszutauschen, strittige Fragen zu diskutieren und auch Änderungen in der Hochschulpolitik anzuregen.

Diesmal fand der Fachbereichstag "Elektro- und Informationstechnik" (FBTEI) an der Hochschule Osnabrück statt. "Eine tolle Stadt mit einmaliger Geschichte, ein phantastisches Kulturprogramm", schwärmte Prof. Dr. Harald Jacques bei der Eröffnung der Fachtagung in der Vitischanze. Der Vorsitzende des Fachbereichstags und seine Kolleginnen und Kollegen nutzten bereits am Tag zuvor die Gelegenheit, Osnabrück näher kennen zu lernen. Die Bürgermeisterin Karin Jabs-Kiesler begrüßte die Mitglieder des Fachbereichstags im Rathaus und berichtete über die spannende Stadtgeschichte; beim Rundgang durch die historische Altstadt und die anschließende Zusammenkunft im Felix-Nussbaum-Haus sammelten Gäste aus ganz Deutschland Einblicke in das Leben und die Kultur der Friedensstadt. Und der Gemeinsame Ausschuss, dem Vertreter jedes Bundeslandes angehören, traf die letzten Vorbereitungen für die Tagung.

Am nächsten Vormittag hieß der Vizepräsident der HS Osnabrück, Prof. Dr. Peter Seifert, die rund 60 Teilnehmer des Fachbereichstags willkommen. Er stellte ihnen die gesamte Hochschule vor - und vor allem die Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik, der er in Personalunion als Dekan vorsteht. Dann berichtete der FBTEI-Vorsitzende - nach seinen lobenden Worten über Osnabrück und dem Dank an die Tagungsorganisatoren, dem Osnabrücker Studiendekan für Elektrotechnik und Informatik Prof. Dr. Jürgen Wübbelmann sowie Alicja Peinz und Beate Zur-Lienen, - über die Arbeit des Vorstands im letzten Jahr. "Es war von vielen hochschulpolitischen Themen geprägt: von der Ausgestaltung der Bachelor- und Master-Programme in den unterschiedlichen Bundesländern über die Akzeptanz neuer Abschlüsse in der Wirtschaft bis hin zu Professorenbesoldung, Studienbeiträgen und den wachsenden Studierendenzahlen", sagte Prof. Jacques. "Diese Fragen wurden nicht nur auf den vier Vorstandssitzungen im letzten Jahr, sondern auch auf der jetzigen Fachbereichstagung in Osnabrück intensiv und ergiebig diskutiert", so der Prodekan der FH Düsseldorf weiter.

Die Hauptreferate widmeten sich der Weiterentwicklung des Grundlagenstudiums der Fächer Elektrotechnik und Informatik (Prof. Michael Berger, FH Westküste), der Arbeitsbelastung der Bachelor-Studierenden (Prof. Maria Krüger-Basener, HS Emden / Leer) und Professoren-Nachwuchsprogrammen für Fachhochschul-Lehrende (Prof. Rainer Seck, FH München).

Der Fachbereichstag (FBTEI) ist ein freier Zusammenschluss von Fachhochschulen, die Studienangebote in Elektrotechnik und Informationstechnik oder interdisziplinäre Angebote unter Beteiligung dieser Fachbereiche machen. Zentrales Anliegen des vor 39 Jahren gegründeten Fachbereichstages ist die Qualität der Ingenieurausbildung. Mit seinen etwa 100 Mitgliedern ist der FBTEI der größte Hochschul-Fachverband in Deutschland. Er vertritt mehr als 1.500 Lehrende und ungefähr 35.000 Studierende. Zwei Drittel der in Deutschland tätigen Ingenieurinnen und I ngenieure der Elektro- und Informationstechnik haben an Mitgliedshochschulen des Fachbereichstags studiert.

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