In seinem Impulsvortrag ermutigte Clemens Große Macke, Landwirt und Mitglied des Niedersächsischen Landtags, die Studierenden, auf ihrem beruflichen Weg sich selbst treu zu bleiben. Authentizität, Leidenschaft und Charisma seien wichtige Eigenschaften im Bewerbungsprozess. „Um es mit Pep Guardiolas Worten zu sagen: ‚Tut, was ihr könnt und seid mutig.‘ Denn nur, wer durch Niederlagen lernt, kommt auch oben an.“ Die beruflichen Voraussetzungen im Bereich Landwirtschaft seien gut, jetzt komme es darauf an, die Chance zu nutzen und wertvolle Kontakte für die Zukunft zu knüpfen.
Dazu konnten sich die Studierenden an den insgesamt 39 Messeständen informieren. „Mich interessiert vor allem der Bereich Marketing“, sagt Studentin Dorothea Meyer. „Jetzt möchte ich auf der Messe schauen, welche Möglichkeiten es dazu in den verschiedenen Unternehmen für mich gibt.“ Die Berufsaussichten für Absolventinnen und Absolventen sind vielversprechend. „Die Situation hat sich umgekehrt. Mittlerweile gibt es mehr Jobangebote als Bewerberinnen und Bewerber“, sagt Prof. Dr. Heiner Westendarp von der Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur und ermutigte die Studierenden, die Möglichkeiten der Karrieremesse zu nutzen und gleichzeitig kritisch abzuwägen, welches Unternehmen zu einem persönlich passe.
Die Karrieremesse, die von Studierenden eigenverantwortlich organisiert wird, fand bereits zum zwölften Mal in Folge statt. Damals waren weniger als zehn Organisationen bei der ersten Messe dabei, mittlerweile müssen die Organisatoren die räumlichen Kapazitäten stetig ausweiten. „Das Interesse von Firmen ist groß. Viele möchten unbedingt dabei sein und sichern sich schon ein Jahr im Voraus einen Stand auf der Messe“, berichtet Felix Schulte, einer der studentischen Organisatoren. Zum Team gehören außerdem Mathis Meyer, Viktoria Schulze Lohoff und Franziska von Weichs. Unterstützt wurden die Studierenden in den vergangenen Monaten von Professor Westendarp und den Mitarbeiterinnen Dörte Wenke und Anne Radermacher-Bücker.