Die Jury, bestehend aus vier Professuren verschiedener Fachgebiete sowie dem Dekan der Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur und dem Vorsitzenden des Vorstands der Rut- und Klaus-Bahlsen-Stiftung, entschied, dass in diesem Jahr nur eine Abschlussarbeit prämiert wird. Der mit 1250 Euro dotierte Preis geht an Mathias Quägwer für seine mit der Note 1,3 bewertete Diplomarbeit zum Thema "Wiederfindung historischer Brotherstellungsverfahren auf Basis von Einkorn und Emmer - Nutzbarmachung im Bereich der experimentellen Geschichtsforschung".
Ausgezeichnet werden auch zwei studentische Projekte von vier bzw. drei Studierenden des Bachelorstudiengangs "Ökotrophologie" der Hochschule Osnabrück. Über je 100 Euro freuen sich die Studierenden Julia Gerhardt, Andreas Kampsen, Corinna Nieland und Lena Wehle, die für ihr inhaltlich fundiertes und kreativ gestaltetes Projekt "Energiesparen im Haushalt" mit der Note 1,3 bewertet wurden. Ebenfalls mit je 100 Euro belohnt werden Janina Grolle, Christina Schulz und Eva-Kristin Stangier für ihr Projekt "Zukunft einkaufen", deren Projektbericht mit der Note 1,5 benotet wurde und deren Ergebnis als immerwährender WABE-Nachhaltigkeitskalender sichtbar ist.
Erstmals zugelassen waren für den diesjährigen Klaus-Bahlsen-Preis auch Bewerbungen von Studierenden des Masterstudiengangs "Nachhaltige Dienstleistungs- und Ernährungswirtschaft", der in Kooperation mit dem Ökotrophologie-Studiengang der Hochschule Osnabrück und der Fachhochschule Münster angeboten wird. Aus diesem Masterstudiengang wird das Projekt "Entwicklung eines Konzeptes zur Bildung für nachhaltige Entwicklung im Bereich Ernährung" prämiert, in dem die Studierenden Anne Abeler, Stefanie Efkes und Judith Heringer innovative Ansätze für Schulgärten und deren thematische Behandlung im Unterricht entwickelt und einen mit der Note 1,7 bewerteten Projektbericht verfasst haben.
Die Preisverleihung des diesjährigen Klaus-Bahlsen-Preises erfolgt durch den Vorstandsvorsitzenden der Rut- und Klaus-Bahlsen-Stiftung, Prof. Dr. Burkhard Huch, zusammen mit der Juryvorsitzenden Prof. Dr. Elisabeth Leicht-Eckardt. Sie werden in diesem Jahr flankiert von Landrat Dr. Michael Lübbersmann und dem Dekan der Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur und Vizepräsidenten der Hochschule, Prof. Dr. Bernd Lehmann. Zum Abschluss der Veranstaltung lädt die Rut- und Klaus-Bahlsen-Stiftung, die das WABE-Zentrum - Klaus-Bahlsen-Haus finanziell ermöglichst hat und weiterhin unterstützt, zu Imbiss und Sektempfang.
Informationen zur Rut- und Klaus-Bahlsen-Stiftung Die Rut- und Klaus-Bahlsen-Stiftung mit Sitz in Hannover fördert das WABE-Zentrum- Klaus-Bahlsen-Haus seit 2004 als Versuchsbetrieb der Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur mit bisher über zwei Millionen Euro.
Die Stiftung wurde 1972 von Klaus Bahlsen gegründet. Bei einem aktuellen Vermögen von über 80 Millionen Euro werden jährlich Projekte mit ca. zwei Millionen Euro vorwiegend in Hannover und Niedersachsen gefördert: insbesondere für Medizin/Naturheilkunde, ökologischen Landbau, gesunde Ernährung, Naturschutz, Alten- u nd Pflegeheime, Kinderbetreuung und Ausbildung.