Wenn man die Entwicklung der Mentee Revue passieren lässt, ist in den vergangenen zwei Semestern viel passiert. Beim StartUp-Workshop im Wintersemester 2009 dominierten noch die beruflich erfahrenen Mentoren die Gesprächsführung in den Tandems, die Mentee "folgten". Im Laufe des ersten halben Jahres veränderte sich dies und sukzessive diskutierten die Teilnehmer sicher auf Augenhöhe.
"Ziel des Projektes ist, dass die Mentoren ihre Erfahrungen an die Studierenden weitergeben und dass soziale Kompetenzen gestärkt werden", erläutert Andre Ruttert. Er selbst studierte an der Hochschule und ist derzeit bei der Siemens AG in Erlangen tätig. "Außerdem ist es für die Mentee eine tolle Chance, denn sie sammeln Berufserfahrungen und bauen berufliche Netzwerke auf", fügt Ruttert hinzu. Viele der Studierenden haben bereits konkrete Vorstellungen über das, was sie in ihrem zukünftigen Berufsleben erreichen wollen. "Nun erhalten sie auch die Unterstützung von Außen, um dahin zu gelangen, wo sie hin wollen", erklärt Eva Hummel-Schröer, Geschäftsführerin von wiconnect und Projektleiterin des "wimentos" Programms.
Nachdem die erste Generation erfolgreich das Mentorenprogramm durchlaufen hat, wurde nun der Startschuss für die zweite Runde, die mit 10 Tandems etwas größer ist, gegeben. Beim StartUp-Workshop lernten sich die Mentoren und Mentee kennen und wurden in entsprechende Tandemgruppen zusammengeführt. Bis zum nächsten Gruppentreffen im März arbeiten die Pärchen in Kleingruppen an den jeweiligen Zielen für das kommende Jahr.
Mentoren und Mentee wird mit dem Programm einiges geboten: Die angehenden Absolventen können auch einen persönlichen Einblick in das Unternehmen gewinnen, in dem ihr Mentor tätig ist. Die Mentoren erhalten zudem Informationen über das Studium sowie einen Einblick in das Leben der Studierenden. Das Programm des zweiten Mentoring-Programms wird bis zum Wintersemester 2011 gehen - bis es wieder heißt "Auf Wiedersehen" und "Willkommen".