Allein der Rückblick auf das Jubiläumsjahr zeigt mit seinem umfangreichen Programm, dass die Studierenden schon früh Themen aufgegriffen haben, die heute wichtiger denn je sind. Das Bewusstsein für Umweltschutz, Klimaschutz und soziale Verantwortung mit- und füreinander prägen die Arbeit des Vereins. In den letzten Jahren hat Corona der studentischen Initiative jedoch stark zugesetzt. Wie sollten sich interessierte Studierende kennenlernen und miteinander in Kontakt kommen, wenn es kein Campusleben gab? „Wir hatten mit einem massiven Mitgliederschwund zu kämpfen“, erklärt Carolin Schäffer, erste Vorsitzende und Studentin im 7. Semester Tourismus/Verkehrswesen.
Alle Möglichkeiten nutzen
Doch nichts tun oder den Kopf in den Sand stecken, das war keine Option. Mit dem Frühling stiegen die Chancen für gemeinsame Aktivitäten wieder und alles, was mit oder trotz Corona noch möglich war, machten die engagierten Studierenden auch möglich. Sie nutzten gemeinsame Aktionen wie das Zigarettensammeln der EBWO oder eine Müllsammelaktion am Rheinufer in Worms. Überall konnte man die „Green ups“ antreffen. Aber auch beim HIT (Hochschulinformationstag) präsentierte sich der Verein interessierten Schülerinnen und Schülern und bei der Neugestaltung des Vorgartens des KHG-Gebäudes in Campusnähe engagierten sie sich in enger Zusammenarbeit mit der Katholischen Hochschulgemeinde.
Bei der Erstsemesterbegrüßung zum Wintersemester im September stellte sich der Verein den neuen Kommilitoninnen und Kommilitonen vor, denn neue Studierende werden dringend gebraucht, da die jetzt Aktiven ihr Studium erfolgreich abschließen und die Hochschule dann bald verlassen werden.
Vielfältige Aktivitäten beeindrucken
Der Verein nahm Kontakt zum NABU auf und organisierte gemeinsam mit der Hochschule einen Vortrag zur nachhaltigen Geländegestaltung. Mit Professorinnen und Professoren, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Studierenden der Hochschule Worms fand auch wieder die Aktion „Clean up your Campus“ statt, die jährliche Herbstaktion zum Laub einsammeln. Ein weiterer Höhepunkt war die Baumpflanzaktion im Pfälzerwald bei Altleinigen. Gemeinsam mit Försterin Isabelle Behret galt es, selbst Hand anzulegen und Bäume zu pflanzen.
Es muss nicht immer nur der Umweltgedanke sein, auch ein gutes soziales Miteinander und der Blick für gesamtgesellschaftliche Belange gehören zum Selbstverständnis des Vereins. So engagieren sich die Mitglieder auch für ältere Menschen und organisieren Aktionen wie „Postkarten gegen Einsamkeit“ in Zusammenarbeit mit einem Altenheim in Worms. Große Freude löste auch die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ aus, eine Spendenaktion für die Kinder der Schüler Arche Worms.
Und das sind noch nicht alle Aktivitäten. Das vergangene Jahr hat gezeigt, was sich alles auf die Beine stellen lässt, was machbar ist und - ganz wichtig - was auch richtig Spaß macht. Bleibt zu hoffen, dass sich die neuen Studierenden von diesem Miteinander und Füreinander begeistern lassen und sich engagieren.