Begrifflichkeiten gut trennen
Im Eingangsvortrag von Prof. Alexander Wiebel (Professor für Medieninformatik der Hochschule Worms) erfuhren die interessierten Gäste, wie sich AR gegenüber der Technik Virtuelle Realität (VR) abgrenzt. Wichtig ist es, die Begrifflichkeiten auch wirklich sauber zu trennen, um keine Missverständnisse und Vermischungen aufkommen zu lassen. Wiebel gab außerdem einen breiten Überblick über die mittlerweile schon sehr zahlreichen Projekte der Hochschule mit Partnern aus Wirtschaft und Gesellschaft im Bereich AR/VR. Als prominentes Beispiel muss hier die schaz-App für den Rheinland-Pfalz-Tag 2018 erwähnt werden, aber auch aktuelle Unternehmungen wie zum Beispiel die kürzlich erfolgte Exkursion der Master-Studierenden des Studiengangs „Mobile Computing“ zu ioxp, einem Unternehmen, das Augmented Reality im Bereich Service- und Qualitätsmanagement in Unternehmen bringt, ist hier zu nennen.
Trends, Tendenzen, Entwicklungen
Im Anschluss daran zeigte Dr. Alain Pagani, stellvertretender Leiter der Forschungsgruppe „AR/VR“ des DFKI (Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz), die Tendenzen der zukünftigen Entwicklungen im Bereich AR auf. Noch tiefer in die Praxis führten die beiden Referenten Thomas Geyer von Fiege Logistik und Frank Scherz von Howden Turbo Frankenthal. Anhand ganz konkreter und bereits laufender Anwendungen von AR in ihren Unternehmen, konnten sie den Gästen eindrucksvoll demonstrieren, wie weit die Entwicklungen mit diesen neuen Technologien bereits gediehen sind.
Die zahlreichen Zuschauerfragen zeigten die Relevanz des Themas im Unternehmenskontext. Auch beim anschließenden Netzwerken war man sich einig: Augmented Reality wird zukünftig eine stark wachsende Rolle in den Unternehmen spielen.
Die Veranstaltung KMU meets KMH wird vom Stabsbereich Forschung und Transfer in Kooperation mit der IHK für Rheinhessen seit 2010 durchgeführt.