Vielfalt bereichert und eröffnet neue Perspektiven
Das internationale Medley des Cello- und Gitarrenduos Jean Christophe Marwede und Daniel Weimer war ein gelungener und festlicher Auftakt des offiziellen Teils. Der Vizepräsident der Hochschule, Prof. Dr. Henning Kehr und der Vertreter des Beirats für Migration und Integration, Carlo Riva, begrüßten die Gäste. Prof. Henning Kehr hob hervor, dass gelebte Interkulturalität eine großartige Chance für alle sei, voneinander zu lernen, kulturelle Unterschiede zu verstehen und Vorurteile abzubauen. Alle Seiten profitieren von Orten, die Internationalität ermöglichen. Die Hochschule Worms, mit ihren rund 25 Prozent ausländischen Studierenden, sei hier ein Beispiel eines gelingenden Miteinanders. Carol Riva hob hervor, dass die internationalen Studierenden hier in Worms und an der Hochschule als Botschafter ihres Landes agierten, weil sie ihr Land vertreten, und wies auch auf die hohe kulturelle Vielfalt der Stadt Worms hin. Wie wichtig ein gelingendes Miteinander ist, zeigte auch die Anwesenheit der Bewegung „Pulse-of- Europe“, die sich nachhaltig für den europäischen Gedanken einsetzt.
Ein Land stellt sich vor - Ghana
In jedem Jahr wird ein Land hervorgehoben und vorgestellt. Andrew Adams stellte mit Stolz und Freude sein Heimatland Ghana vor, brachte Fakten, Zahlen und viele Informationen zusammen, sodass hier ein Land in seiner ganzen Bandbreite sichtbar wurde. Er räumte auch gleich mit einem Klischee auf, „Afrika ist mehr als hungernde Kinder“ betonte er. Die Lebensfreude und Innovationskraft dieses Kontinents vermittelte er eindrücklich und legte Wert auf eine kontrastreiche und informative Darstellung unterschiedlicher Gesichter dieses afrikanischen Landes. Das Bühnenprogramm schloss mit einem typischen Volkstanz bulgarischer Tänzerinnen und Tänzer in traditioneller Kleidung.
Mmmh – probier das mal!
Es lief einem regelrecht das Wasser im Mund zusammen, beim Anblick der vielen kulinarischen Besonderheiten, die die Studierenden vorbereitet hatten. Wie durch einen bunten Bazar schlenderte man durch die Aula, vorbei an den verschiedensten Spezialitäten, Köstlichkeiten. Frischer Kaffeeduft, angeregte Gespräche, fröhliche Tanzeinlagen und Menschen in unterschiedlichsten traditionellen Trachten verwandelten die Aula in einen Ort der Begegnung.
Die zahlreichen Besucherinnen und Besucher aus der Hochschule und der Stadt Worms nutzten gerne die Gelegenheit, um mit den Studierenden ins Gespräch zu kommen und Wissenswertes über ihre Heimatländer zu erfahren.