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Hochschulinitiative für gutes Studium und gute Lehre: Hochschule Worms schafft 38 und Hochschule Ludwigshafen fast 28 Dauerstellen

(lifePR) (Worms, )
Bund und Länder entfristen ab 2021 mit dem „Zukunftsvertrag Studium und Lehre stärken“ den aktuell laufenden Hochschulpakt. Damit stellt das Land Rheinland-Pfalz den Hochschulen zukünftig dauerhaft 140 Mio. Euro für Studium und Lehre zur Verfügung. 779 Stellen können damit an den Hochschulen des Landes entfristet werden. Die Hochschule Worms erhält aus der „Hochschulinitiative für gutes Studium und gute Lehre“ ab 2021 rund 4,8 Mio. Euro und 38 dauerhaft verstetigte Stellen. Die Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen kann mit rund 3,7 Mio. Euro fast 28 Dauerstellen einrichten. Der rheinland-pfälzische Wissenschaftsminister Prof. Dr. Konrad Wolf und die Hochschulleitungen unterzeichneten heute in Worms die Zielvereinbarungen ihrer Hochschulen.

„Mit der Unterzeichnung der Zielvereinbarungen setzen wir eine der wichtigsten wissenschaftspolitischen Maßnahme der letzten Jahrzehnte um. Wir schaffen mit den verstetigten 140 Mio. Euro Planungssicherheit für die rheinland-pfälzischen Hochschulen und können damit die aufgebauten Studienplätze in Rheinland-Pfalz sichern. Mit fast 780 neuen Dauerstellen ist die Hochschulinitiative das größte Stellenprogramm seit Jahrzehnten. Das verbessert die Studienbedingungen und schafft gute Arbeitsbedingungen für viele Beschäftigten an den rheinland-pfälzischen Hochschulen“, freut sich Wissenschaftsminister Prof. Dr. Konrad Wolf.

In den vergangenen Wochen und Monaten verhandelten Land und Hochschulen erfolgreich die Umsetzung der „Hochschulinitiative für gutes Studium und gute Lehre“. Die Hochschulinitiative ermöglicht die Entfristung von insgesamt 779 Stellen. Bereits im Vorgriff waren während des Hochschulpakts 249,25 Stellen durch das Land entfristet worden. Ab 2024 erwartet das Land einen deutlichen Aufwuchs der Bundesmittel, die das Land entsprechend aufstocken und an die Hochschulen weiterreichen wird.

„Die Hochschule Worms hat die Phasen der bisherigen Hochschulpakte genutzt, um das Studienangebot quantitativ und qualitativ deutlich auszubauen.“ betonte Prof. Dr. Jens Hermsdorf, Präsident der Hochschule Worms. „Bislang war dieses Wachstum jeweils temporär finanziert, deshalb begrüßen wir es sehr, dass mit der Hochschulinitiative und der heutigen Unterzeichnung der Zielvereinbarung das besondere Engagement langfristig gewürdigt wird. Wir haben es geschafft, dass die Hochschule Worms alle Studiengänge auch als ‚Duales Format‘ anbietet. Auch ist es gelungen, das Interesse an MINT-Studiengängen und hier explizit für die Informatik über intensive Schulkooperationen in die Region hinein sehr beeindruckend zu erhöhen. Die Hochschulinitiative ist ein wesentlicher, sicherlich nicht letzter, Meilenstein zur Weiterentwicklung des Wissenschaftsstandortes in Worms.“

„Es stellt sicherlich einen Meilenstein dar, dass die Zeit der immer wieder temporären Förderungen der Anstrengungen der Hochschulen zur Aufnahme zusätzlicher Studierender hinter uns liegt. Hierfür gebührt unserem Ministerium für sein klares Eintreten bei den Verhandlungen mit dem Bund besonderer Dank“, erklärte Prof. Dr. Peter Mudra, Präsident der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen. Gerade kleinere Hochschulen wie Worms und Ludwigshafen hätten in den letzten Jahren eine sehr gute Entwicklung vorzuweisen und trügen entscheidend zum guten Ruf des Hochschulstandorts Rheinland-Pfalz bei, so Mudra weiter. Mit den zugesagten Mitteln können nun beispielsweise die im Bereich Studium und Lehre angesiedelten Projekte „Lernwerkstatt“ und „Schreiblabor“ fortgesetzt werden, in denen die Studierenden Unterstützung erhalten beim „Lernen lernen“ sowie bei der Abfassung wissenschaftlicher Arbeiten, zeigte sich Mudra erfreut.

„Die Hochschulen in Worms und Ludwigshafen können auf eine sehr gute Entwicklung in den letzten Jahren zurückblicken. Beide Hochschulen haben an ihren Profilen in Forschung und Lehre gearbeitet und bieten heute ein sehr attraktives Studienprogramm an“, so Wissenschaftsminister Wolf. „Ich bin mir sicher, dass die Zielvereinbarungen eine gute Grundlage sind, die Hochschulen erfolgreich in die Zukunft zu führen.“

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