Immer wieder ist es für Schülerinnen und Schüler der Klassen 10 bis 12 eine große Herausforderung, sich in dieser Form der Informatik zu nähern. Zwei Tage waren die Labore des Fachbereichs Informatik für die interessierten jungen Menschen von sieben Kooperationsschulen geöffnet. So besuchten in diesem Jahr die BBS Donnersberg, die BBS Landau, die Friedrich-Schiller-Realschule plus Frankenthal, die Realschule Schifferstadt mit FOS, die Pfrimmtal-Realschule Plus Worms, die Konrad-Adenauer-Realschule plus mit Fachoberschule „Technische Informatik“ und die Carl-Zuckmayer-Realschule mit FOS sowie das Eleonoren-Gymnasium Worms die Hochschule.
Vielfalt eines Faches selbst ausprobieren
In den Laboren hatten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fachbereichs Informatik spannende Praxisübungen vorbereitet. Mit Neugier und Interesse waren die möglichen Nachwuchsinformatiker bei der Sache. Hierzu wurden die Schülerinnen und Schüler in Gruppen aufgeteilt und jede Gruppe musste vier spannende Aufgaben gemeinsam erarbeiten und lösen. So befassten sie sich an diesem Tag mit den Themen „Makey Makey“, Scratch-Programmierung, Fotobooth und Petrinetze-Labyrinth. Dabei lief alles nach einem straffen Zeitplan. Sehr konzentriert, kooperativ und kreativ wurden die Fragestellungen angegangen und mit Begeisterung arbeiteten sich die Gruppen durch das Programm. Wenn eine Thematik so erfahren werden kann, merkt man gar nicht, wie schnell die Zeit vergeht.
Gut informiert verhindert Fehlentscheidungen
Der Dekan des Fachbereichs, Professor Bernd Ruhland, vermittelte den Teilnehmern gute und intensive Informationen über die Inhalte, den Aufbau und die benötigten Fähigkeiten eines Informatikstudiums. Er ist davon überzeugt, dass die beste Vorbereitung auf eine gelingende Berufswahl in der frühzeitigen Auseinandersetzung mit der Thematik beginnt. „Natürlich nehmen wir uns die Zeit unseren möglichen Nachwuchs für unser Studienangebot zu begeistern aber zugleich auch rechtzeitig und umfassend zu informieren. Denn wer rechtzeitig weiß, was auf ihn zukommt, der kann sich auch gezielt auf sein Studium vorbereiten. Und wenn jemand nach diesem Infotag merkt, dass Informatik nichts für ihn ist, dann ist das zu diesem Zeitpunkt besser, als so eine Entdeckung erst im 2. oder 3. Semester zu machen.“
Zum Abschluss gab es noch die Preisverleihung mit der Ehrung der besten Teams durch die MINT-Botschafterin und Organisatorin Laura Hartmann. Außerdem stand den ganzen Tag das engagierte Team der Assistenten und Lehrenden des Fachbereichs den Gästen zur Seite, um Fragen zu beantworten und auch um ein bisschen aus dem Nähkästchen zu plaudern. Für die möglichen neuen Informatikstudenten war dieser Tag nicht nur informativ, sondern auch mit viel Spaß und Abwechslung verbunden.