Passgenauer Zuschnitt nach individuellem Bedarf
Die Durchlässigkeit der Bildungssysteme, die Sensibilisierung der jungen Menschen für die MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) und damit verbunden auch das Anliegen, die Begeisterung junger Frauen für diese Fächer hochzuhalten, sind Themen, die das Gymnasium und die Hochschule in Zukunft gemeinsam angehen möchten. Hier kann der Fachbereich Informatik viel bieten. „Uns war von Anfang an ein anwendungsorientierter Ansatz wichtig,“ betonte Schulleiter Whittaker. Daher habe ihn das Angebot des Fachbereichs Informatik so angesprochen, weil hier der anwendungsorientierte Ansatz gelebt wird. „Für uns ist es wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler lernen können, dass sie die Maschinen nach ihren Vorstellungen programmieren und nicht umgekehrt“, ergänzte Whittaker.
Konkret wird es im Frühjahr
Beide Kooperationspartner versprechen sich viel von einem frühen Kontakt der interessierten Schülerinnen und Schüler und erste konkrete Schritte für die Umsetzung sind bereits in Planung. Alle Schülerinnen und Schüler der achten Klassen werden im Rahmen der Kooperation im Frühjahr an einem Virtual Reality - Workshop teilnehmen, welchen der Fachbereich Informatik direkt in den Informatiksälen des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums durchführen wird. Für die Schülerinnen und Schüler bietet sich durch die Workshops eine einmalige Gelegenheit, erste Einblicke in das Fach Informatik zu erhalten. Ist das Interesse dann geweckt, kann dieses durch das am Käthe-Kollwitz-Gymnasium angebotene Wahlfach Informatik ab Klasse 9 weiter vertieft werden. „Schon jetzt sind wir gespannt, welche Eindrücke die Kids dann von so einem Besuch mitnehmen können,“ freut sich Whittaker. Hier einen starken Partner dazuzugewinnen, darin sieht Whittaker eine große Chance.
Mehrwert für beide Partner
Und beide Partner sind sich einig, eine lebendige Kooperation ist für alle von Vorteil. Der Hochschule ist es ein wichtiges Anliegen junge Menschen schon früh für das Thema Informatik zu begeistern. „Ein enger Kontakt und guter Austausch ermöglichen, dass man voneinander lernen kann. Und das Herausragende ist, dass die Hochschullandschaft in Rheinland-Pfalz für die nächsten Studierendengenerationen so transparenter gemacht werden können“, sagte Vizepräsident Kehr.
„Die Hochschule hat bereits gute Erfahrungen mit Schulkooperationen machen können“, so Prof. Bernd Ruhland. „Jede Schulkooperation bietet neue Impulse und unterschiedliche Anreize und bringt Herausforderungen mit sich, die in den Erfahrungs- und Angebotshorizont der Hochschule einfließen. So bleiben wir eine lebendige und ständig lernende Institution.“ Nur im guten Miteinander können gemeinsam die besten Wege für die kommenden Generationen im Bildungsumfeld geschaffen werden. Jede Kooperation ist ein weiterer Schritt in diese Richtung.