Die Hochschule Worms und das Gauß-Gymnasium befestigen ihre bewährte und schon lang bestehende gute Zusammenarbeit jetzt mit einem Kooperationsvertrag.
Nun ist es offiziell, Gerrit Mennecke, Schulleiter des Gauß-Gymnasiums und Prof. Dr. Jens Hermsdorf, Präsident der Hochschule Worms, unterschrieben in diesem Frühsommer den Vertrag zu einer schon seit Jahren erfolgreich funktionierenden Zusammenarbeit und nahmen diesen Termin als Anlass, um die zukünftige Zusammenarbeit genauer unter die Lupe zu nehmen und die neuen Ziele abzustecken. Denn beiden Partnern sind der Ausbau und eine Vertiefung dieser erfolgreichen Zusammenarbeit ein großes Anliegen.
Schwerpunkte mit Potential
Ein Schwerpunkt der Kooperation ist die Berufs- und Studienorientierung und das damit verbundene Übergangsmanagement. Jens Hermsdorf hob hervor, dass es darum gehe, als junger Mensch über die umfangreichen Möglichkeiten nach dem Schulabschluss gut informiert zu sein. Es ist wichtig herauszufinden, was man wirklich will und auch einschätzen zu können, was für ein Lerntyp man ist. Praktisch sieht das so aus, dass Schülerinnen und Schüler die Hochschule mit ihrem ständig wachsenden Studienangebot in der ganzen Bandbreite kennenlernen können, denn oft kennt man das naheliegende Angebot gar nicht so genau. Hierzu werden Informationstage für die Schülerinnen und Schüler des Gauß-Gymnasiums organisiert. Campusführungen und der Austausch mit Studierenden, die genau wissen, wovon sie sprechen, machen das Kennenlernen des Lernorts Hochschule so attraktiv. Ein besonderes Anliegen ist hierbei auch die Förderung von jungen informatikinteressierten Talenten und dabei ist es für das Gymnasium von Vorteil, dass die gute Ausstattung der Hochschule mit genutzt werden kann und spezielle Angebote des Fachbereichs Informatik das Thema bereits während der Schulzeit spannend vermitteln. Der Aspekt der räumlichen Nähe ist ein echter Standortvorteil, liegen Schule und Hochschule doch nur 500 Meter voneinander entfernt.
Das Thema Digitalisierung stellt einen weiteren Schwerpunkt dar. Im Frühjahr fand bereits ein Workshop zum Thema Digitalisierung an der Hochschule statt und hier kann die Hochschule mit einer Themenvielfalt, Best Practice Beispielen und einer guten Infrastruktur wichtiger Impulsgeber sein.
Partner die aufeinander zählen können
Beide Vertragspartner freuen sich, dass durch die langjährige Kooperation eine Partnerschaft gewachsen ist, bei der jeder auf den anderen zählen kann. Die Unterstützung bei didaktischen Themenfeldern bietet eine gute Verzahnung zwischen Schule und Hochschule auf der Seite der Lehrenden, um professionell auf die nachwachsenden Generationen eingehen zu können. In Zeiten eines enorm breiten Angebots für die richtige Zukunftsplanung ist es besonders sinnvoll, wenn Schulen und Hochschulen zusammenarbeiten.