Qualifizierte Ersthelfer in der Nähe auf Notsituation aufmerksam machen
Das Team um Jonas Deichelmann bestand aus zwei kalifornischen, zwei norwegischen, einem dänischen und einem chinesischen Studenten. Zusammen entwickelten sie eine Idee weiter, die darauf abzielt, auch in Alltagssituationen schnell auf Notsituation reagieren zu können. Durch Vernetzung qualifizierter Ersthelfer mit der Rettungsleitstelle kann das sogenannte „Therapiefreie Intervall“ stark verkürzt und somit die Überlebenschance beispielsweise bei einem Herzstillstand erhöht werden.
Das System wird außerdem weitere Funktion zur Verfügung stellen, wie eine Karte der nächsten AEDs (automatisierte externe Defibrillator) sowie Fort- und Weiterbildungshinweise. Registrieren kann sich jeder qualifizierte Ersthelfer, dafür ist der Nachweis von mindestens einem erweiterten Erste-Hilfe-Kurs notwendig.
Bei der Idee handelt es sich um die Weiterentwicklung des Projekts Mobile Retter. Neu ist hierbei insbesondere die Schnittstelle zu bereits bestehenden Programmen. So kann die Suche nach Ersthelfern im Hintergrund laufen.
Fachjury bewertet knapp 20 Projekte
Am Ende der Bearbeitungszeit bewertete eine Fachjury, bestehend aus Professoren unterschiedlicher Universitäten, überregionalen Notfallmanagern und Managern aus dem Silicon Valley unter anderem das Nutzenpotenzial sowie die Realisierbarkeit. Das Team von Jonas Deichelmann wurde dabei insbesondere als innovativ, zukunftsorientiert und lebensrettend ausgezeichnet.
Teilnahme auch an anderen Wettbewerben
Bereits am 11. November hatte Jonas Deichelmann an den Vorausscheidungen für den International Collegiate Programming Contest an der University of California in Berkley teilgenommen. Auch wenn es hier nicht für das Finale gereicht hat, gratuliert die Hochschule Worms Jonas Deichelmann für seinen Erfolg während des Auslandssemesters aus!