Die entstandene Infrastruktur war der Anfang von Waschstum industrieller Ansiedelung und Beschäftigung der hier lebenden Menschen. Der schelle Trahnsport von Gütern, Rohstoffen und Erzeugnisse brachte einen regelrechten Aufschwung mit sich, der ein Wachstum an Beschäftigung, steigendes Interesse an Zuwanderung der Bevölkerung und Wohlstand mit sich brachte.
In einer Sonderausstelung auf Schloss Klippenstein wird sich dieser Thematik gewidmet und vom Aufbau und der Geschichte des Streckennetzes erzählt. Die Bahnstrecke Dresden - Görlitz, die noch heute zu einem der wichtigsten Bestandteile der Logistik in Ostsachsen gehört, trug dazu beri, dass sich auch Radeberg zu einem interessanten Industriestandort entwickeln konnte. Welche Branchen hier Ihre Produktionsstätte fanden und teilweise auch jetzt noch vor Ort ansässig sind, welche bekannten Artikel und Erfindungen hier hergestellt wurden und oft noch werden, all das ist beim Besuch im Schloss Kippenstein und den Räumen der Sonderausstellung "Industriegeschichte" gleichermaßen mitzuerleben.
Der Initiator Dr. Holger Rohland nimmt uns mit dem akribisch gesammelten Material auf eine Zeitreise mit und erklärt mit den von ihm gestalteten Tafeln, die Entstehung, Entwicklung und Fertigstellung der Eisenbahnstrecke zwischen Dresden und Görlitz. Zahlreiche Ansichtskarten, Landkarten, Fahrpläne, Stationsbilder und Fahrkarten charakterisieren die Bahnstrecke, besonders in den Jahren zwischen 1900 und 1920. Entdecken Sie die technisch hochwertige Ingenieurleistungen von vor üer 175 Jahren, die es möglich machte, eine eher ländlich ausgeprägte Oberlausitz zu einer wirtschaftlich - industriell und innovativen Region zu werden. Bis zum 26. März 2023 ist diese Sonderausstellung zu bestaunen.
www.schloss-klippenstein.de