Wieso man in der Pubertät plötzlich stärker riecht
Hier ist es erst einmal wichtig, den Unterschied zwischen ekkrinen und apokrinen Schweißdrüsen zu kennen. Die beiden Arten von Schweißdrüsen haben verschiedene Aufgaben. Während die ekkrinen Drüsen vor allem für die Kühlung des Organismus zuständig sind, werden die apokrinen Drüsen in stressigen und emotionalen Situationen aktiv. Der Schweiß aus den apokrinen Drüsen enthält - anders als der aus den ekkrinen Drüsen - Duftstoffe, die in der Vergangenheit zum Beispiel Artgenossen vor Gefahren warnen sollten. Sobald Bakterien auf der Hautoberfläche den Schweiß zersetzen, kommt es zu Schweißgeruch, da die Duftstoffe freigesetzt werden.
Und nun kommt das Wichtigste: Die ekkrinen Schweißdrüsen sind von Geburt an aktiv, die apokrinen Schweißdrüsen bilden sich hingegen erst ab der Pubertät. Logischerweise verändert sich hier also der Schweißgeruch, da mehr Duftstoffe freigesetzt werden.
Schweißgeruch in der Pubertät loswerden - unsere Tipps
Stärkerer Schweißgeruch im Teenageralter ist normal, kann aber belastend sein. Wenn du die folgenden 3 Tipps beachtest, hast du wesentlich seltener damit zu kämpfen.
Tipp Nr. 1: Kleidung & Bettwäsche bewusst aussuchen
Im Laufe der Pubertät probierst du dich aus und findest deinen individuellen Modestil. Das ist vollkommen in Ordnung und du kannst dich ruhig austoben. Wir empfehlen dir aber, bei der Kleiderwahl lieber auf luftdurchlässige und atmungsaktive Materialien wie Baumwolle anstatt Polyester zurückzugreifen. Darin bleiben deine Achseln eher trocken und Schweißgeruch wird vermieden. Selbiges trifft im Übrigen auch auf die Bettwäsche zu.
Tipp Nr. 2: Täglich kurz Duschen
Regelmäßiges Duschen ist das A und O, um gegen Schweißgeruch vorzugehen. Mehr als einmal pro Tag muss allerdings nicht sein, denn das kann die Haut reizen und verbraucht sehr viel Wasser. Wichtig ist, dass du deine Seife oder dein Duschgel sorgfältig verwendest, damit die Bakterien auf deiner Haut zuverlässig entfernt werden. Wenn du das möchtest und dich damit wohlfühlst, kannst du dich zusätzlich unter den Achseln sowie im Intimbereich rasieren. Hier befinden sich besonders viele apokrine Schweißdrüsen und der austretende Schweiß kann sich in den Haaren sammeln. Das kannst du durch die Rasur verhindern.
Tipp Nr. 3: Effektives Deo benutzen
Dass man nach dem Duschen Deo verwenden sollte, ist für die meisten wohl selbstverständlich. Aber welches Deo ist am besten geeignet, um Schweißgeruch in der Pubertät entgegenzuwirken? Viele Jugendliche greifen zu sehr intensiven Deos, da sie glauben, dass diese den unangenehmen Geruch am besten überdecken. Dabei wird jedoch oft vergessen, dass diese schnell einmal die Haut irritieren können, was ebenfalls nicht gerade angenehm ist. Außerdem verursachen herkömmliche Deodorants meist jede Menge Verpackungsmüll und sind somit alles andere als umweltfreundlich.
Wir empfehlen daher, lieber auf ein natürliches und dezentes Deo zurückzugreifen, das Schweißgeruch effektiv an der Wurzel packt und gegen die Bakterien unter den Armen wirkt. Diesen Kriterien entspricht beispielsweise das nachhaltige REFILL DEO von HOLY PIT. Dank leichter Papierhülse spart dieses nachfüllbare Deo sehr viel Müll. Es ist in 5 Duftrichtungen von süß bis hin zu herb erhältlich. Bei den modernen, knalligen als auch gedeckten, Farben wird sicher jeder und jede fündig.
Zusatz-Tipp: Hab Spaß und genieß deine Zeit
Klar, Themen wie Pickel oder eben Schweißgeruch können störend sein. Aber die Pubertät ist auch eine tolle Zeit, in der du dich wahnsinnig weiterentwickelst und zu dir selbst findest. Also versuch, dir nicht zu viele Sorgen zu machen und dein Leben als junger Mensch zu genießen! Deine gefühlten “Problemzonen” werden vergehen und du bist super, so wie du jetzt gerade bist. Deshalb vergiss bitte nicht, Spaß im Hier und Jetzt zu haben.