- Umsatz der HORNBACH-Gruppe erhöht sich um 6,1 % auf 777,7 Mio. €
- Flächenbereinigte Umsätze signifikant über dem Branchenschnitt in Deutschland
- EBIT steigt deutlich überproportional auf 66,9 Mio. €
- Positiver Ausblick für das Gesamtjahr
Die HORNBACH-Gruppe, einer der größten Betreiber von Bau- und Gartenmärkten in Europa, ist erfolgreich ins Geschäftsjahr 2008/2009 gestartet. Der Nettoumsatz der HORNBACH HOLDING AG stieg im ersten Quartal (1. März bis 31. Mai 2008) um 6,1 % auf 777,7 Mio. € (Vorjahr 732,7 Mio. €). Im größten operativen Teilkonzern HORNBACH-Baumarkt-AG erhöhten sich die Umsätze um 6,2 % auf 739,2 (696,0) Mio. €. Die flächenbereinigten Umsätze (ohne Neueröffnungen) verbesserten sich konzernweit um 1,5 %. In Deutschland stiegen sie gegen den Branchentrend um 0,6 %, im übrigen Europa sogar um 2,9 %.
"Wir sind mit dem ersten Quartal insgesamt sehr zufrieden", sagte der Vorstandsvorsitzende der HORNBACH HOLDING AG, Albrecht Hornbach. Zwar seien die Monate März und April deutlich kühler und feuchter gewesen als im Vorjahr. Nach teilweise deutlich zweistelligen Umsatzzuwächsen vor einem Jahr seien die Geschäfte im März und April 2008 eher verhalten verlaufen. "Doch im Mai ist dann der Knoten geplatzt: Das warme und trockene Wetter hat viele Hobbygärtner auf den Plan gerufen und so die Nachfrage nach Gartenartikeln und Pflanzen in unseren Märkten kräftig angekurbelt."
"Besonders stolz bin ich auf den Anstieg der flächenbereinigten Umsätze im Inland um 0,6 % nach den bereits sehr hohen Ausgangswerten des Vorjahresquartals", betonte Albrecht Hornbach. "Wir haben damit um rund fünf Prozentpunkte besser abgeschnitten als der Durchschnitt der Branche. Dies ist der beste Beleg dafür, das unser Konzept stimmig ist und bei den Kunden ankommt." HORNBACH werde weiter wachsen und auch im stark umkämpften deutschen Markt Marktanteile hinzugewinnen, so Albrecht Hornbach.
Sehr positiv entwickelten sich im ersten Quartal die Erträge der HORNBACH-Gruppe. So wuchs das Betriebsergebnis (EBIT) der HORNBACH HOLDING AG um 72,3 % auf 66,9 Mio. € (Vorjahr 38,8 Mio. €). Das Konzernergebnis vor Steuern machte einen Sprung von 91,0 % auf 58,5 Mio. € (Vorjahr 30,6 Mio. €). Das (unverwässerte) Ergebnis je Vorzugsaktie wird mit 4,87 € (Vorjahr 2,18 €) ausgewiesen. "Der erfreuliche Anstieg der Ertragskennziffern ist im Wesentlichen auf die flächenbereinigten Umsatzzuwächse im In- und Ausland in Verbindung mit einer leicht gestiegenen Handelspanne sowie auf verbesserte Kostenrelationen in den Filialen und der Verwaltung zurückzuführen. Das heißt im Klartext: Wir haben unsere operative Ertragskraft im Vergleich zum Vorjahr erheblich gesteigert.", sagte Albrecht Hornbach. "Zusätzlich konnten wir im Segment Immobilien signifikante Ergebnisverbesserungen durch eine erfolgreiche Grundstücksentwicklung in Österreich erzielen." Nach außerplanmäßigen Abschreibungen auf Immobilienprojekte ergibt sich unter dem Strich ein positiver Ergebniseffekt für den HORNBACH HOLDING AG Konzern in Höhe von 10,7 Mio. €.
Im größten Teilkonzern HORNBACH-Baumarkt-AG stieg das Betriebsergebnis (EBIT) um 49,4 % auf 48,4 (32,4) Mio. €. Das Konzernergebnis vor Steuern erhöhte sich um 59,9 % auf 43,6 (27,3) Mio. €. Das unverwässerte Ergebnis je Aktie beträgt 2,03 (1,26) €.
HORNBACH bleibt eine Jobmaschine: Im ersten Quartal 2008/2009 stieg die Zahl der Beschäftigten im Vergleich zum Vorjahresquartal konzernweit um 2,6 % auf 12.912 (12.587).
In den ersten drei Monaten des Geschäftsjahrs hat der Konzern 35,2 Mio. € überwiegend in Grundstücke und Gebäude investiert. Die Investitionen sind geringer als im Vorjahr (68,8 Mio. €), weil im ersten Quartal keine neuen Bau- und Gartenmärkte eröffnet wurden.
Fünf Neueröffnungen geplant
Allerdings laufen mit Hochdruck die Vorbereitungen für fünf neue Filialen, die HORNBACH noch im laufenden Geschäftsjahr eröffnen will: Bereits im Juli werden je eine Filiale in Bukarest und Stockholm an den Start gehen. Außerdem werden derzeit in Hamburg, Biel (Schweiz) und Brasov (Rumänien) neue Märkte gebaut.
Zurzeit betreibt HORNBACH 125 großflächige Bau- und Gartenmärkte in neun europäischen Ländern. Die durchschnittliche Verkaufsfläche je Filiale liegt bei knapp 11.100 Quadratmetern. Im Inland sind es 91 Standorte. Die internationalen Märkte verteilen sich auf die Länder Österreich (11), Niederlande (8), Luxemburg (1), Tschechische Republik (6), Schweiz (3), Schweden (2), Slowakei (2) und Rumänien (1).
Albrecht Hornbach bekräftigte den positiven Ausblick für das laufende Geschäftsjahr, den er bereits zur Bilanzpressekonferenz Ende Mai gegeben hatte: "Wir erwarten eine Umsatzsteigerung im mittleren einstelligen Bereich. Das Betriebsergebnis (EBIT) wird sich voraussichtlich deutlich überproportional zum Umsatzanstieg erhöhen und auch den Wert des Jahres 2006/2007 übertreffen. Dies wollen wir durch eine gesteigerte Ertragskraft im Kerngeschäft, aber auch durch signifikante Ergebnissteigerungen im Segment Immobilien erreichen."
Die wichtigsten Kennzahlen finden Sie auf der nachfolgenden Seite. Die ausführlichen Zwischenberichte der HORNBACH HOLDING AG und der HORNBACH-Baumarkt-AG sind auf den Internetseiten der HORNBACH-Gruppe unter www.hornbach-gruppe.de im Bereich "Investor Relations" veröffentlicht.