Dr. Christian Franken, Chefapotheker der Versandapotheke DocMorris, gibt zum Weltkopfschmerztag fünf Tipps, wie man der unangenehmen Krankheit vorbeugt oder, wenn man betroffen ist, schnell schmerzfrei wird:
1. Bewegung tut gut! Dabei geht es nicht um sportliche Höchstleistungen, sondern um regelmäßige Bewegung: Dreimal 30 Minuten Training pro Woche schützen vor Schmerzattacken und mildern die Schmerzen.
2. Finden Sie Ihre Balance! Familienleben und Hobbys sind mindestens genauso wichtig wie der Job. Zu starke Belastung oder Langeweile kann zu Kopfschmerzen führen. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Ruhe und Anspannung ist wichtig. Außerdem stehen Kopfschmerzen und Stress in engem Zusammenhang. Dauerhafter Stressabbau gehört also zur langfristigen Therapie gegen Kopfweh. Aber auch in der akuten Situation ist aktive Entspannung hilfreich, besonders dann, wenn sich eine Schmerzattacke anbahnt.
3. Ernähren Sie sich ausgewogen! Einige Nahrungsmittel können direkt Kopfschmerzen auslösen. Sie enthalten meist so genannte „biogenen Amine“. Sie stecken zum Beispiel in reifem Käse, Rotwein und Schokolade. Pökelsalz und Glutamat zählen auch zu den Risiko-Substanzen. Essen Sie genug, regelmäßig und ausgewogen. Denn Hunger und der sinkende Blutzuckerspiegel können Kopfschmerzen verursachen. Außerdem ist einer der häufigsten Gründe für einfache Kopfschmerzen Flüssigkeitsmangel. Trinken Sie daher genug Wasser: Zwei Liter am Tag sollten es schon sein.
4. Probleme mit den Zähnen? Nicht selten sind Fehlstellungen der Zähne oder Verkrampfung der Kiefer Ursache für Kopfschmerzen. Dann kann ein Zahnarzt oder Kieferorthopäde Abhilfe schaffen, etwa mit einer Beißschiene gegen das nächtliche Zähneknirschen, einer Zahnspange oder perfekt angepasstem Zahnersatz.
5. Rezeptfreie Schmerztabletten können sofort gegen Kopfschmerzen helfen. Schmerzmittel, die zum Beispiel die Wirkstoffe Acetylsalicylsäure, Ibuprofen oder Paracetamol enthalten, können kurzfristig Hilfe leisten. Es gilt aber: Nehmen Sie die Tabletten nicht länger als drei Tage hintereinander ein. Hält der Schmerz an, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, um die Ursache zu klären. Es besteht die Gefahr, dass bei einer häufigeren Einnahme von Schmerzmitteln (mehr als zehn Tage im Monat) das Medikament selbst chronische Kopfschmerzen auslöst.
Schmerztabletten gehören mit Medikamenten gegen Bluthochdruck und Thrombose zu den am häufigsten nachgefragten Präparaten der Versandapotheke DocMorris. Gerade bei Menschen, die regelmäßig Arzneimittel einnehmen müssen, ist es wichtig, dass der Apotheker vor der Abgabe der Präparate prüft, ob nicht vielleicht diese Medikamente die Kopfschmerzen auslösen. Zudem achtet der Apotheker darauf, ob möglicherweise Wechselwirkungen bestehen und gibt entsprechende Warnhinweise. Um Missbrauch zu vermeiden, hat DocMorris bei bestimmten freiverkäuflichen Medikamenten Höchstabgabemengen festgesetzt.