Bereits seit der Übernahme des Hotels durch die Familie Banhardt, wird Umweltschutz im Feldberger Hof groß geschrieben. „Unsere besondere Lage mitten im größten Naturschutzgebiet Baden-Württembergs verpflichtet. So bieten wir beispielsweise Familien mit Kindern viele Angebote, die auf spielerische Weise Wissenswertes über die Natur und die besonderen Pflanzen und Tiere rund um den Feldberg vermitteln“, erläutert Thomas Banhardt, Inhaber des Feldberger Hofs.
Doch auch im Hotel selbst wird auf ein besonders umweltfreundliches Management Wert gelegt. Neben einem sparsamen und schonenden Umgang mit Energie, Wasser und allen für den Betrieb benötigten Ressourcen wird das gesamte Haus nach und nach mit Energie sparenden Geräten ausgerüstet. Auch die Wärmeversorgung und Hausleittechnik wurden optimiert. Die bestehende Öl-Heizung wurde durch ein modernes Blockheizkraftwerk auf Holzhackschnitzel-Basis ersetzt und ermöglichte so die Umstellung von fossilen auf regenerative Energieträger. Dank dieser Maßnahmen können jährlich 600-700 Tonnen CO2 und ca. 300 000 Liter Heizöl eingespart werden.
Die unvermeidbaren CO2-Emissionen, die durch den Hotelbetrieb entstehen, wurden von der Klimaschutzagentur ClimatePartner berechnet und in einer umfassenden Studie festgehalten. Zukünftig werden diese Emissionen durch den Ankauf und die Stilllegung ökologisch hochwertiger Emissionsminderungszertifikate aus anerkannten und zertifizierten Klimaschutzprojekten neutralisiert.
Die Übergabe der Studie und die Verleihung des Siegels „Klimaneutrales Hotel“ fand am 6. Juli im Feldberger Hof statt. „Wir freuen uns sehr das erste klimaneutrale Hotel Deutschlands zu sein und hoffen, dass auch andere Häuser unserem Beispiel folgen werden“, so Hotelinhaber Thomas Banhardt. Das hofft auch der Bürgermeister der Gemeinde Feldberg, Stefan Wirbser, der das Projekt als „wegweisend für die Region“ bezeichnete.
Und dies mit gutem Grund. Neben der Senkung und Neutralisierung der eigenen CO2-Emissionen will der Feldberger Hof künftig den freiwilligen Klimaschutz in der gesamten Region rund um den Feldberg vorantreiben. Mit dem nahe gelegenen Haus der Natur, dem Naturschutzzentrum am Feldberg, besteht bereits seit Jahren eine erfolgreiche Kooperation, die weiter intensiviert werden soll. Darüber hinaus sind zusätzliche Projekte in Arbeit, wie etwa ein Klima-Lehrpfad oder spezielle Klimaprogramme für Kinder.