Finanziert wurde der in Europa einmalige Gnadenhof für Bären durch Erbschaften und Spenden engagierter Tierschützer und Tierliebhaber, die den Bau des Gnadenhofs aber auch zur Bedingung für die Spende gemacht haben, heißt es seitens der Gewerkschaft für Tiere. Die Tierhilfe-Organisation ist von dem 2005 verstorbenen Rechtsanwalt und Fernsehmoderator Dr. Andreas Grasmüller gegründet worden. Der Münchner Rechtsanwalt Dr. Arpad von Gaal erinnerte zur Eröffnung an die Intention des Gründers: Bei uns leben Bären wieder mit Gras unter ihren Pfoten, können sich sonnen, ausstrecken und Schmetterlinge jagen, sagt er. Mit diesem Gnadenhof verändere der Verein die Welt etwas zum Besseren und der blaue Planet werde ein Stück menschlicher.
Geplant: Wissenschaftliche Verhaltensstudien Im neuen Gnadenhof für Bären in Bad Füssing sollen vor allem psychisch verbogene Tiere, wie Zirkusbären und Tanzbären primär aus osteuropäischen Ländern den Rest ihres Lebens in artgerechter Haltung verbringen können. Die Bären sollen hier ihre Ruhe haben. Der Tierschutz, aber auch wissenschaftliche Verhaltensstudien sind uns wichtiger als eine hohe Besucherfrequenz, sagt Parkleiter Adelward Niederhofer. Dennoch sei jeder Besucher und auch jede kleinste Spende willkommen. Die Initiatoren des Gnadenhofs sehen auch den Artenschutz als große Aufgabe. Sie wollen unter anderem untersuchen, wie Bären zurückfinden in ein Leben in der Natur. Ein gewaltiges Vorhaben!
Der Passauer Landrat Franz Mayer (CSU) würdigte bei der Einweihung das Engagement und den Durchsetzungswillen der Initiatoren von der Gewerkschaft der Tiere. Der Landrat verband seine Eröffnungsansprache mit der Hoffnung, der Gnadenhof könne in Zukunft möglichst vielen geschundenen Bären wieder ein normales Leben ermöglichen. Bad Füssings Bürgermeister Alois Brundobler sieht in der Eröffnung des Bärenparks ein markantes und sichtbares Zeichen für den Tierschutz in unserem Land. Die Gemeinde Bad Füssing und das Landratsamt Passau hatten den schwierigen und langwierigen Genehmigungsprozess für den insgesamt rund 15 Hektar großen Bärenhof begleitet und unterstützt.
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Pünktlich zur Eröffnung ist in den Gnadenhof für Bären mit Bärin "Franzi" die erste Bewohnerin eingezogen. Ihren 11 Hektar großen Privatpark darf die 25-jährige Bärendame vorerst allerdings noch nicht sehen: Bis Ende August muss Franzi in Quarantäne bleiben. Franzi wird ganz langsam an ihr neues Reich herangeführt, sagt Parkleiter Adelward Niederhofer. Er beschreibt die erste Bewohnerin des Bärenparks als sehr fit und neugierig. Foto: Kurverwaltung Bad Füssing
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Sicher wie Alcatraz: Europas größter Gnadenhof für Bären Nach mehr als einjähriger Bauzeit und Investition einer Millionensumme ist jetzt in Bad Füssing Europas größter Gnadenhof für Bären offiziell seiner Bestimmung übergeben worden. Bären mit Problemvergangenheit sollen in der 11 Hektar großen Anlage optimale Lebensbedingungen vorfinden. Von einer Besucherterrasse können Schaulustige einen Blick ins Gelände werfen, das mit mehrfachem Elektrosignalsperren und Stahlzäunen umgeben, sicher ist wie Alcatraz ist, sagt der Betreiberverein, die Gewerkschaft für Tiere e.V. Foto: Kurverwaltung Bad Füssing
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