Urlaub ist großartig – da sind sich alle Deutschen einig. Zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober haben HOTEL DE und die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) das Reiseverhalten in den alten und den neuen Bundesländern verglichen und festgestellt: nicht bei allem ticken die Bundesbürger gleich. Die Befragung von gut 1.000 Reisenden ab 18 Jahren zeigt insbesondere bei den liebsten Reisezielen deutliche Unterschiede auf.
Urlaub macht alle glücklich
Ganz egal aus welchem Bundesland – in den Urlaub fahren alle Deutschen gerne. 71,6 Prozent der Befragten aus den alten Bundesländern geben an, dass eine Reise sie glücklich macht. In den neuen Bundesländern sind es ebenfalls noch stattliche 68,2 Prozent.
Urlaubsmuffel gibt es im gesamten Land nur sehr wenige: Lediglich 4,2 Prozent der Ostdeutschen und 3,8 Prozent der Westdeutschen berichten, dass ein Trip in die Ferien sie so gar nicht glücklich machen kann.
Urlaubsziele aus Tradition
Wenn es um die Wahl des liebsten Urlaubsziels geht, reichen die Meinungen hingegen weiter auseinander: Für Reisende aus den östlichen Bundesländern ist ein Urlaub an der nahegelegenen Ostsee das Größte. Mit 10% verbringt die Mehrheit der Befragten hier gerne ihre Ferien. In den alten Bundesländern ist hingegen eine Reise nach Italien mit 6,3 Prozent der beste Garant für einen glücklichen Urlaub. Dies ist zum einen auf die räumliche Nähe, aber auch auf altbewährte Tradition zurückzuführen. Dorthin, wo der Deutsche schon als Kind glückliche Ferien verbracht hat, kehrt er auch als Erwachsener gerne zurück.
Mallorca ist die zweitliebste Reisedestination, darin sind sich alle Befragten einig. 5,4 Prozent der Deutschen aus Ost und West verbringen ihren Urlaub gerne auf der Insel, was Mallorca auf Platz 2 der Beliebtheitsskala bringt.
Ostdeutsche lieben Planbarkeit
Auch wenn alle Deutschen Urlaub lieben – die Art ihres Glücks ist dabei nicht immer die Gleiche. Insbesondere für die Befragten aus den neuen Bundesländern steht das Zufriedenheits-Glück an erster Stelle. 57,1 Prozent von ihnen sind am glücklichsten, wenn alles genau so wie erwartet und geplant abläuft. Im Westen sind das rund 7 Prozent weniger. Diese Differenz findet sich im Endorphin-Glück wieder. Die Westdeutschen schätzen Spaß, Abwechslung und Überraschung (rund 29 Prozent) also mehr als ihre innerdeutschen Nachbarn (rund 24 Prozent).
Wenn es um entspannte Ferien geht, herrscht wieder Einigkeit: Mit 21 Prozent in den alten Bundeländern und 19,4 Prozent in den neuen Bundesländern ziehen fast gleich viele Befragte ihr Glück im Urlaub aus dem Abschalten und Finden von innerer Balance.
Das stärkste Band ist ein gemeinsamer Feind
Wenn man nach diesem Sprichwort geht, erreichen die Deutschen für ihre Einheit die volle Punktzahl – denn bei den Stimmungskillern im Urlaub haben alle Bundesbürger die gleichen Kriterien.
Auf Platz eins der Aufreger steht für Ost- wie Westdeutsche schlechtes Essen: Für 72,4 Prozent kann der Ärger im Restaurant den Urlaub so richtig vermiesen. Mangelnde Sauberkeit, ein Krankheitsfall während des Urlaubs, Lärm und schlechter Service stehen in den neuen wie auch in den alten Bundesländern auf den folgenden Rängen.
Wer das lange Wochenende um den Tag der Deutschen Einheit zur Gelegenheit nehmen möchte, um Deutschland besser kennen zu lernen, der findet auf HOTEL DE rund 38.000 Unterkünfte in der gesamten Bundesrepublik.