hotel.de gewinnt neue Großkunden im In- und Ausland
Als einer der führenden Online-Reservierungsdienste für die weltweite Vermittlung von Hotelübernachtungen, steigerte das Unternehmen im ersten Halbjahr 2007 seinen Umsatz deutlich um 37,0% auf 11,6 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 8,4 Mio. Euro). Hierzu beigetragen haben vor allem das gute Auslandsgeschäft und die Gewinnung von weiteren namhaften in- und ausländischen Großbuchungskunden (Key Accounts).
Das laufende Geschäftsjahr ist von deutlichen Investitionen in die Auslandsexpansion geprägt. Neben der Niederlassung in London gründete hotel.de im Februar 2007 eine Tochtergesellschaft in Paris. Zudem investierte das Unternehmen im 1. Quartal mit dem Kauf des Online-Tagungsgeschäftes vom marktführenden Tagungsvermittler intergerma in eine lukrative Nische mit hohen Synergiepotentialen. „Obgleich der hohen Investitionen im ersten Halbjahr konnten wir eine EBIT-Marge von 4,6% erzielen“, berichtete Dr. Heinz Raufer, Vorstandsvorsitzender der hotel.de AG. Das EBIT belief sich auf 0,5 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 1,5 Mio. Euro). Der positive Periodenüberschuss verringerte sich ebenfalls aufgrund der eingeleiteten Expansionsstrategie von 0,9 Mio. Euro auf 0,5 Mio. Euro. Die gute Finanzkraft von hotel.de verdeutlicht der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit, der sich auf 1,0 Mio. Euro stark verbesserte (Vorjahreszeitraum: -0,4 Mio. Euro).
Positiver Ausblick
Auch das Buchungsvolumen, an dem die künftige Umsatzentwicklung abgelesen werden kann, ist in den ersten sechs Monaten 2007 deutlich gestiegen. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum verzeichnete hotel.de hier ein Plus von 50,6%. Dabei konnte das Auslandsgeschäft im 1. Halbjahr sogar von 35,5 Mio. Euro um 88,7% auf 67,0 Mio. Euro gesteigert werden. Die gute Entwicklung im Ausland will der Vorstand im zweiten Halbjahr ausbauen. „Wir planen die Gründung einer weiteren Niederlassung in Spanien. Zudem wollen wir unsere Aktivitäten auf dem italienischen Markt verstärken“, so Dr. Raufer.
Der Vorstand prognostiziert für das Gesamtjahr weiterhin einen Umsatzanstieg im mittleren zweistelligen Bereich, einen deutlich positiven Jahresüberschuss sowie eine EBIT-Marge von knapp 10%. „Wenn wir allerdings Chancen sehen in Spanien und Italien schneller Fuß zu fassen als geplant, werden wir das Investitionsprogramm ausweiten und auf den einen oder anderen Margenpunkt verzichten“, fügte Dr. Raufer im Hinblick auf die bisherigen Erfolge der Auslandsexpansion hinzu. „Mit Abschluss des Investitionsjahres 2007 dürfte sich dann in 2008 unser Konzernergebnis kräftig erhöhen“, zeigte sich der Vorstand zuversichtlich.