Jericho ist am ältesten
Zugegeben, Archäologen, Historiker und Stadträte sind nicht immer einig, welche Stadt tatsächlich die älteste der Welt ist. Das Gros der Gelehrten aber nennt Jericho (arabisch Ariha) als eine der ältesten, ununterbrochen bewohnten Städte der Welt. Gleichzeitig ist die Stadt am Westufer des Jordan mit einer Lage von 250 Metern unter dem Meeresspiegel auch die tiefstgelegene Stadt der Erde. Jericho bietet einige der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Palästinas, wie die Ruinen des Hischam-Schlosses und den Ort "Deir Quruntel", an dem Jesus 40 Tage lang gefastet haben soll. Wer Jericho besichtigen möchte, sollte im Mount Zion Hotel (Vier Sterne) in Jerusalem absteigen. Denn schon die 30-minütige Autofahrt nach Jericho, durch Wüsten- und Gebirgslandschaften, vorbei an historischen und religiösen Plätzen ist ein Erlebnis.
Grande Dame Europas ist Cádiz
Als älteste Stadt Europas gilt das im Süden Andalusiens gelegene Cádiz an der Costa de la Luz. Schon die Phönizier nutzten die Inselzunge aus Muschelkalk im Atlantik 1110 v. Chr. als Lager für Zinn und Silber. Wer an der Stadtgeschichte interessiert ist, sollte das Museo de Cádiz besuchen, dessen archäologische Funde in die Zeit der Phönizier zurückführen. Zusätzlich verfügt das Museum über eine große Gemäldesammlung und liegt direkt am beliebtesten Treffpunkt der Stadt, dem Plaza de Mina. Als Unterkunft empfiehlt Hotels.com das nahe gelegene Drei-Sterne-Hotel Hospedería Las Cortez De Cádiz.
Trier oder Worms? Deutschland ist uneinig.
In Deutschland beanspruchen mehrere Kandidaten den Titel als älteste Stadt für sich, allen voran Trier und Worms. Heißester Kandidat ist dabei die Stadt an der Mosel, die bereits in der Jungsteinzeit besiedelt war. Zudem kann Trier die längste Geschichte als anerkannte Stadt vorweisen. Wahrzeichen und bekannteste Sehenswürdigkeit ist die Porta Nigra, früheres römisches Stadttor und Weltkulturerbe der UNESCO, das 180 n. Chr. erbaut wurde. Einen tollen Blick auf das Wahrzeichen haben Städtereisende vom Mercure Hotel Porta Nigra, gegenüber dem Monument.
Auch Worms am westlichen Rheinufer im südöstlichen Rheinland-Pfalz ist Anwärter auf den Titel. Worms rühmt sich damit, bereits 5.000 v. Chr. von Ackerbauern und Viehzüchtern besiedelt gewesen zu sein. Erstmalig erwähnt wurde der Name "Worms" allerdings erst vor 1.400 Jahren. Egal, ob älteste Stadt Deutschlands oder nicht, eine Reise ist Worms immer wert, allein schon wegen des Turms der Nibelungenbrücke. Der stammt zwar erst aus dem 19. Jahrhundert, ist aber dennoch sehr beeindruckend. Für einen Ausflug in die Gegend empfiehlt der Hotelexperte das Drei-Sterne Ramada Hotel Lampertheim, zwischen Worms, Bergstraße und Mannheim gelegen.