Hotelgäste, die sich ihr Olympia-Zimmer bereits im April 2008 sicherten, wurden noch mit durchschnittlich 503 Euro pro Zimmer und Nacht zur Kasse gebeten. Allerdings zeigte sich bereits in den Folgemonaten ein deutlicher Preisabfall auf 184 Euro und 153 Euro. Zwar zog das Preisniveau im Juli kurzfristig auf 183 Euro an, dennoch setzte sich der insgesamt sinkende Preistrend fort, so dass im August nur noch ein durchschnittlicher Hotelzimmerpreis von 98 Euro pro Zimmer und Nacht gezahlt wurde. Dabei basieren alle der Auswertung zu Grunde liegenden Daten auf den von Hotelgästen tatsächlich gezahlten Preisen und nicht auf ausgewiesenen Zimmerraten.
Der starke Preisrückgang in der Pekinger Hotellerie lässt sich auf zwei Ursachen zurückführen. Zum einen wurde der Konkurrenzkampf in der chinesischen Hauptstadt zur Olympiade durch zwei neue Anbieter drastisch verschärft, da unter anderem mit dem Ritz Carlton Beijing Downtown und dem JW Marriott Hotel Beijing zwei große neue Häuser ihre Tore öffneten. Auf der anderen Seite reflektiert die Preisentwicklung eine schwächere Nachfrage seitens der Touristen. Laut Informationen der Pekinger Tourismusverwaltung konnte die Stadt im Juni 2008 lediglich 299.000 Gäste willkommen heißen, während es im April noch 385.000 waren. Für August rechnen die Behörden mit einer ähnlichen Zahl an ausländischen Besuchern wie im August 2007, rund 420.000.
„Zurzeit ist eine gute Gelegenheit für eine Reise in die chinesische Hauptstadt“, erklärt Alison Couper, Director of Communications von Hotels.com. „Wer jetzt bucht, kann sicher sein, das eine oder andere Hotelschnäppchen in der Metropole zu machen.“