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2008- Ein Jahr der Veränderung für die Geschäftsreisebranche

(lifePR) (Köln, )
"Geringere Engpässe auf dem globalen Kreditmarkt, strengere Sicherheitsmaßnahmen, Open Skies und der konstant im Brennpunkt stehende Klimawandel werden für ein weiteres dynamisches Jahr 2008 innerhalb der Geschäftsreisebranche sorgen", erwartet David Radcliffe, CEO des international tätigen Unternehmensdienstleisters Hogg Robinson Group (HRG).

Während die unmittelbaren Auswirkungen der Tumulte auf den internationalen Geldmärkten weithin veröffentlicht wurden und bekannt sind, warnt Radcliffe davor, dass die Folgen in diesem Jahr deutlich spürbar bleiben könnten, infolgedessen Unternehmen gezwungen seien, ihre Kostenrentabilität noch stärker zu erhöhen. Da Geschäftsreisen ein Barometer des internationalen Wirtschaftsklimas sind und Geschäftsreisekosten in Unternehmen oftmals den zweitgrößten Aufwand darstellen, werden die Geschäftsreisebudgets zunehmend intensiver unter die Lupe genommen. In diesem Zusammenhang spielen Unternehmensdienstleister eine wichtige Rolle, da sie die Unternehmen beim Management dieser Kosten unterstützen.

Sicherheit bleibt ein Hauptanliegen
Angesichts der konstanten Bedrohung durch Terrorismus waren Sicherheitsmaßnahmen noch nie so intensiv wie heute. Im vergangenen Jahr verursachten sie auf den größten Flughäfen weltweit rekordverdächtige Warteschlangen und veranlassten Unternehmen, ihre Anforderungen in Bezug auf Daten und Reporting zu überprüfen. Daher wird die Fähigkeit von Travel Management-Unternehmen, Informationen über das Reiseverhalten und aktuelle Aufenthaltsorte von Mitarbeitern in Echtzeit zu liefern, auch im Jahr 2008 eine Notwendigkeit bleiben.

Weitere Herausforderungen für Fluggäste
Als bedeutenden Wendepunkt hebt Radcliffe den kommenden März hervor, in dem das transatlantische Open Sky-Abkommen in Kraft tritt sowie das lang erwartete Terminal 5 auf dem Flughafen London Heathrow eingeweiht wird. "Das Open Sky-Abkommen" ist für die meisten Fluggesellschaften und Reisenden eine gute Nachricht. Es ebnet den Weg für die Expansion der Fluggesellschaften auf beiden Seiten des Atlantiks und belebt das Angebot für unsere Kunden.

Intensiverer Wettbewerb führt in der Regel zu niedrigeren Preisen, was in dem derzeitigen preisempfindlichen Klima ausgesprochen willkommen ist. Dennoch wird diese Entwicklung wahrscheinlich auch einige unerwünschte Nebenwirkungen haben. Größere Fluggesellschaften könnten gezwungen sein, ihr Monopol für bestimmte Slots aufzugeben, was deren zukünftiges Wachstumspotenzial einschränken könnte. Außerdem könnte "Open Sky" eine Konsolidierungswelle auslösen, da Fluggesellschaften versuchen werden, sich die wichtigsten Slots zu sichern.

"Insbesondere auf dem Flughafen London Heathrow, der bereits jetzt überfüllt ist und von dem bedeutend mehr Transatlantikflüge starten als von jedem anderen europäischen Flughafen, wird das Inkrafttreten des Open Sky-Abkommens zu noch intensiverem Flugverkehr führen. Auch wenn das Abkommen mit der Neueröffnung des Terminals 5 zeitlich optimal zusammenfällt, muss jedoch das Flugreiseaufkommen im weiteren Sinne betrachtet werden. Neue Flughafenterminals ermöglichen erst langfristig höheren Reisekomfort, während Geschäftsreisende weiterhin mit Störungen konfrontiert werden, da Fluggesellschaften bereits auf vielen Strecken und an vielen Hubs an ihren Kapazitätslimits arbeiten.

"Die Überlastung internationaler Flughäfen wie Heathrow verursacht beachtliche Verschwendung, sowohl in Form von Zeitaufwand als in Form unnötiger CO2-Emissionen, die durch die auf Landegenehmigung wartenden Flugzeuge verursacht werden", warnt Radcliffe.

"Diese Probleme führten bereits zu einer Verdoppelung von internationalen Linienflügen zu und von Regionalflughäfen, sodass diese derzeit bereits 42% des internationalen Start-und Landeverkehrs abdecken. Außerdem ist zu erwarten, dass viele US-amerikanische Fluggesellschaften nach dem Inkrafttreten des Abkommens ihr Streckennetz auf bedeutende europäische Hubs wie Paris oder Amsterdam ausweiten. Schätzungen zufolge wird das Abkommen innerhalb der nächsten fünf Jahre zu 26 Millionen mehr Fluggästen führen, was der Bau einer neuen Start- und Landebahn in Heathrow oder auf anderen internationalen Flughäfen nur noch intensivieren wird. Solche Pläne müssen in jedem Fall die Auswirkungen auf die Wirtschaft sowie gleichzeitig die besten Lösungen für eine Kontrolle der CO2-Emissionen berücksichtigen und die Interessen der lokalen Anwohner schützen".

Umweltfragen rücken in den Vordergrund
Da immer mehr Unternehmen Umweltschutzaktivitäten planen und durchführen und sich zahlreiche führende Politiker der Welt auf der jüngsten UNO-Konferenz in Bali zu Maßnahmen gegen den Klimawandel verpflichteten, stehen Umweltfragen heute auf den Tagesordnungen aller führenden Unternehmen mit an erster Stelle. HRG empfiehlt bereits seit geraumer Zeit Lösungen für die stets steigende Zahl emissionsbewusster Geschäftsreisender. Immer häufiger werden Geschäftsreisen in Umweltschutz-Programme aufgenommen und HRG berät Kunden proaktiv über Maßnahmen, mit denen die verursachten CO2-Emissionen auf ein Minimum reduziert werden können.

"Umweltbelange werden uns zukünftig immer beschäftigen", betont Radcliffe. "Es ist unsere Aufgabe, unsere Kunden so gut wie möglich zu beraten, damit sie ihre Ziele erreichen können".

"Hotspots" der Zukunft
Hinsichtlich der wichtigsten Märkte prognostiziert Radcliffe, dass das intensive Wirtschaftswachstum in den aufstrebenden Ländern wie in Brasilien, Russland, Indien und China (BRIC) auch im Jahr 2008 Geschäftsreisende anziehen wird. Zurückzuführen sei diese Entwicklung zum einen auf die Tätigkeit expandierender, multinationaler Konzerne, die durch Ausnutzung neuer Marktchancen profitieren wollen, und zum anderen auf die zunehmende internationale Bedeutung einheimischer Unternehmen, wobei erwartet wird, dass der russische zu den Märkten mit dem intensivsten Wachstum zählen wird. Radcliffe bringt jedoch auch die Befürchtung zum Ausdruck, dass die Infrastrukturen möglicherweise nicht ausreichend sind, um der wachsenden Nachfrage der Geschäftsreisenden zu entsprechen.

Geschäftsreisende profitieren von einer Zusammenarbeit mit HRG, da der Aufbau und die Pflege zu Beziehung mit lokalen Anbietern auf den oben genannten Märkten für HRG besonders wichtig ist, um der Nachfrage und dem Serviceanspruch von Kunden gerecht zu werden.

China bleibt weiterhin im Fokus: Das Open Sky-Abkommen ebnet den Weg für eine ähnliche Vereinbarung zwischen den USA und China zur Erhöhung der Marktzugänglichkeit. Zusätzlich werden die Olympischen Spiele in Peking den Ausbau der Infrastruktur fördern sowie für einen Aufschwung des Geschäftsreiseverkehrs sorgen, sobald die chinesische Hauptstadt im Rampenlicht der Medien steht.

"Das neue Jahr wird die Geschäftsreisebranche vor viele Herausforderungen stellen, aber auch zahlreiche Chancen bieten", schließt Radcliffe. "Unsere Aufgabe ist es, unseren Kunden zu helfen, sich in einer komplexen Branche besser orientieren zu können und weiterhin eine umfassende Palette an Dienstleistungen anzubieten, die darauf ausgerichtet sind, Mehrwert zu schaffen, genau zu dem Zeitpunkt und an dem Ort, wo sie benötigt werden".

HRG Germany - Hogg Robinson Germany GmbH & Co. KG

Hogg Robinson Group (HRG) ist ein mehrfach ausgezeichneter, internationaler Geschäftsreisedienstleister.
Das Unternehmen wurde 1845 von einem Weinhändler und einem Versicherungsmakler gegründet und weist über 60 Jahre Erfahrung im Geschäftsreise-Management auf. HRG besitzt eigene Unternehmen oder hält Mehrheitsbeteiligungen an Geschäftsreiseagenturen in 25 wichtigen Schlüssel- und Wachstumsmärkten im asiatisch-pazifischen Raum, in Europa und in Nordamerika. Mit seinem weltweiten Partnernetzwerk ist HRG in über 100 Ländern präsent.

Ganz auf Wertschöpfung für Kunden ausgerichtet, bietet HRG ein breites Spektrum an Geschäftsreisedienstleistungen. Zum Umfang des Service-Portfolios gehören Corporate Travel Management, Consulting, Events & Meetings Management und Sports sowie Expense Management durch die Beteiligung an Spendvision.

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