Am "DIVI-Kurs" in Dortmund nahmen 24 Ärzte aus Krankenhäusern und Praxen in Nordrhein-Westfalen und anderen Bundesländern teil. Ziel war es, die Teilnehmer für die Anforderungen im Bereich Intensivtransporte zu qualifizieren. Udo Laux, Leiter des HSD-Luftrettungszentrums Dortmund, zieht eine positive Bilanz: "Wir freuen uns, dass wir mit diesem ,DIVI-Kurs’ die Gelegenheit hatten, unsere große Erfahrung im Bereich der Intensivtransporte mit Hubschraubern weiterzugeben. Die sehr positiven Rückmeldungen der Teilnehmer haben uns ermutigt, auch im nächsten Jahr wieder Kurse anzubieten."
Behandelt wurden Fragen des modernen Intensivtransports, wobei neben medizinischen auch rechtliche, strategische und wirtschaftliche Themen zur Sprache kamen. In den Referaten ging es unter anderem um Transportverfahren bei besonderen Einsätzen, wie z.B. bei pädiatrischen Notfällen, Patienten mit Lungen- oder Herzerkrankungen oder Verbrennungsopfern. Um einen Praxisbezug herzustellen, wurden auch neue medizintechnische Geräten vorgestellt und praktische Übungen durchgeführt.
15 Jahre "Christoph Sachsen-Anhalt"
Seit über 15 Jahren ist am Flugplatz Halle/Oppin ein Intensivtransporthubschrauber der HSD Hubschrauber Sonder Dienst Flugbetriebs GmbH & Co. KG im Einsatz. Seitdem hat sich "Christoph Sachsen-Anhalt" zu einem festen Bestandteil des Rettungswesens entwickelt. Er ist der einzige Intensivtransporthubschrauber in Sachsen-Anhalt, der täglich rund um die Uhr einsatzbereit ist. Anlässlich des Geburtstags des HSD-Hubschraubers fand am vergangenen Freitag am Luftrettungszentrum Halle ein Empfang für geladene Gäste statt.
Die Redner, unter ihnen die Ministerin für Gesundheit und Soziales in Sachsen-Anhalt, Dr. Gerlinde Kuppe, wiesen darauf hin, dass der Hubschrauber als schnelles und effektives Luftrettungsmittel aus dem Rettungsdienstsystem des Landes nicht mehr wegzudenken sei. Weiterhin erinnerten sie an die Geschichte des Luftrettungszentrums und hoben die gute Zusammenarbeit aller beteiligten Partner hervor.