Die Windkraftanlagen werden von der deutschen Enercon GmbH hergestellt und weisen mit jeweils sechs Megawatt die derzeit weltweit höchste Leistungskapazität aus. Zur Erreichung dieser Nennleistungen sind besondere Dimensionen der Windturbinen notwendig:
Bei einer Gesamthöhe von 198 Metern und einem Duchmesser der Rotoren von 126 Metern wiegt das Fundament rund dreitausend Tonnen. Mit einem planmäßigen Windertrag von 187 Gigawattstunden pro Jahr sollen mittelfristig rund 50.000 Haushalte in der Region mit Strom versorgt werden.
"Wir freuen uns, gleich bei unserem ersten Schritt im belgischen Markt ein international derart herausragendes Projekt begleiten zu dürfen. Aufgrund des hohen Windpotenzials rechnen wir in Belgien mit weiteren interessanten Energieprojekten", sagte Peter Rieck, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der HSH Nordbank. Belgien will in rund zwei Jahren 12 % des Wärme- und 9 % des Strombedarfs mit erneuerbarer Energie decken.
Das Angebot an klimafreundlicher Energie wird entscheidend von den staatlichen Fördersystemen beeinflusst, betonte der Leiter des Unternehmensbereichs Energy der HSH Nordbank, Klaus Bernhart:
"Die Initialzündung wurde, wie in vielen anderen europäischen Ländern, auch in Belgien erst durch die Einführung von Einspeisevergütungen gegeben. Die Preisentwicklung der fossilen Energieträger und die immer effizienter werdende Technologie sind weitere maßgebliche Erfolgsfaktoren der umweltverträglichen Windkraftenergie", so Bernhart.