Die Projektkosten für die "MS Baltic Princess", die auf der Route Tallinn-Helsinki eingesetzt wird, belaufen sich auf rund 165 Millionen Euro. Die Kreditkosten in Höhe von 132 Millionen Euro sind durch die HSH Nordbank finanziert und syndiziert worden. An dem Deal beteiligen sich auch Nordea Bank, SEB (Skandinaviska Enskilda Banken) und - erstmals - die European Investment Bank (EIB).
Die EIB hat mit der Teilnahme an dem Projekt ihre erste Aktion innerhalb des Structured Finance Programms für die Region Estland gestartet. EIB-Präsident Philippe Maystadt, ehemaliger Finanzminister Belgiens, erklärte während des Signings, dass die federführende Teilnahme der HSH Nordbank ein ausschlaggebender Faktor für die EIB gewesen sei, sich an der Finanzierung der "MS Baltic Princess" zu beteiligen.
Andres Hunt, Deputy CEO der Tallink Grupp, erklärte, dass die langjährigen, guten Geschäftsbeziehungen zur HSH Nordbank wichtig für das Gelingen des Deals gewesen seien. Die innovative Struktur des Kredits basiere auf dem umfassenden Know-how des weltweit größten Schiffsfinanziers.