"Polen trägt wesentlich zum Boom des Energiemarktes in Osteuropa bei. Die EU-Mitgliedschaft Polens fördert nicht nur den grenzüberschreitenden Transfer von Know-how bei Erneuerbarer Energie, sondern macht auch für uns den Eintritt in den polnischen Markt attraktiver", betont Peter Rieck, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der HSH Nordbank.
Die Inbetriebnahme der insgesamt 65 Windräder an den Küsten und im Inneren des Landes ist für Mitte 2009 geplant. Bei diesem Projekt kommt das polnische Fördersystem mit den so genannten "Grünen Zertifikaten" zum Tragen. Käufer dieser börsengehandelten Zertifikate sind Stromversorger, die verpflichtet werden, einen Teil ihres Stromangebots aus regenerativen Energiequellen zu beziehen. Das Niveau der Energiepreise, langfristige Abnahmeverträge und der Einsatz von Währungsabsicherungsinstrumenten garantieren den Erfolg des Projekts.
"Die Regierung sieht bis zu 1.600 Megawatt an Windleistung bis 2010 vor; das ist rund das Fünffache der aktuellen Gesamtkapazität an Windkraft in Polen. Das Land hat an vielen Standorten ein hohes Windaufkommen. Dieses Marktumfeld bietet uns entsprechend gute Geschäftsmöglichkeiten", so Jürgen H. Lange, stellvertretender Leiter des Unternehmensbereichs Energy der HSH Nordbank.