- Bis zu 30 Flugzeuge im Portfolio
- Breite Streuung mindert Risiko
- Aktives Management des HSH Global Aircraft Fund I
- HSH Nordbank hält selbst 10% am Investitionsvolumen
Die HSH Nordbank AG bringt erstmals einen geschlossenen Flugzeugleasingfonds auf den Markt. Mit dem HSH Global Aircraft Fund I können institutionelle Investoren vom Wachstumsmarkt Luftverkehr profitieren, dem für die nächsten zwei Jahrzehnte sehr dynamische Steigerungsraten vorhergesagt werden.
Die mit den Fondsmitteln aufgebaute Flugzeugflotte besteht aus 25 bis 30 Maschinen, die an Fluggesellschaften verleast werden. Das Gesamtvolumen des Fonds beträgt 1,3 Mrd. US-Dollar.
„Mit dem Flugzeugleasingfonds haben wir unser Portfolio um ein innovatives und chancenreiches Produkt für institutionelle Investorengruppen erweitert. Als ausgewiesener Spezialist in der internationalen Transportfinanzierung stellen wir die Weichen für attraktive Wertzuwächse und aussichtsreiche Exit-Möglichkeiten“, sagt Peter Rieck, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der HSH Nordbank.
Der HSH Global Aircraft Fund I richtet sich an internationale Banken, Pensionsfonds, Versicherungen und Private-Equity-Unternehmen.
Darüber hinaus ist die HSH Nordbank selbst mit rund zehn Prozent am Investitionsvolumen beteiligt und steuert die Produktkonzeption, die Strukturierung sowie den Fondsvertrieb.
Das aktive Portfolio-Management der Flugzeugflotte übernimmt Amentum Capital, ein Tochterunternehmen von HSH Nordbank und Deutsche Anlagen Leasing (DAL). Amentum verfügt über erfahrene Flugzeugspezialisten mit ausgewiesenen Kenntnissen im Flugzeugleasinggeschäft.
Die HSH Nordbank gehört mit einem Portfolio von fünf Milliarden Euro zu den Top 5 der Flugzeugfinanzierer weltweit. Peter Rieck: „Dadurch haben wir einen ausgezeichneten Marktzugang sowie das erforderliche Know-how im Asset-Management von Flugzeugen, das wir zunehmend für die Entwicklung von Equity-Fonds-Lösungen nutzen wollen.“
Der Flugzeugfonds weist eine einzigartige Produktstruktur im Markt auf: Er investiert in ein neu aufzubauendes junges Flugzeugportfolio, bestehend aus 25 bis 30 weltweit einsetzbaren Verkehrsmaschinen wie etwa der A320 oder B 737 NG, die mit Operating-Leasing- Verträgen gekauft werden sollen. Die Streuung der Mittel auf unterschiedliche Flugzeugtypen sowie den Abschluss von Leasingverträgen mit unterschiedlichen Fluggesellschaften und Laufzeiten erhöht die Anlagesicherheit signifikant. Die Investitionsphase des Fonds liegt bei drei Jahren, wobei 25 Prozent der Assets bereits identifiziert wurden.
Unterschiedliche Exit-Szenarien erhöhen zudem die Renditeaussichten. So ist nach Ablauf der geplanten Fondslaufzeit zwischen sechs und zehn Jahren neben dem Verkauf einzelner Flugzeuge auch die Veräußerung ganzer Pakete möglich. Insgesamt wird für institutionelle Investoren eine IRR-Rendite (Internal Rate of Return) zwischen zehn und zwölf Prozent erwartet.
Der Zeitpunkt für einen Markteinstieg ist günstig. Der Bedarf an Passagier- und Frachtflugzeugen wird sich Prognosen zur Folge bis zum Jahr 2025 mehr als verdoppeln. In diesem Zeitraum sollen jährlich durchschnittlich 1.500 neue Flugzeuge ausgeliefert werden.
Fast 40 % der weltweiten Flugzeugflotte ist geleast – Tendenz weiter steigend. „Wir sehen im Transportmarkt große Expansionschancen“, sagt Rieck. „Neben Finanzierungslösungen wollen wir in Zukunft weitere innovative Produkte für institutionelle Kunden strukturieren und auflegen.“