Die Verletzung ist nicht kritisch, aber für Kerstin Tröger sehr schmerzhaft und bedarf ärztlicher Versorgung. Ein weiterer Einsatz der erfahrenen Seglerin an Bord ist aufgrund der Verletzung ausgeschlossen.
Die Crew der HSH Nordbank hat sich deshalb entschlossen, die Regatta zu unterbrechen. Die Yacht hat Kurs auf St. John’s in Kanada genommen, wo das Schiff in etwa 2,5 Tagen ankommen soll.
Kerstin Tröger per Satellitentelefon: „Natürlich liegt mir die Sache enorm im Magen. Vor allem, die Regatta nicht beenden zu können, ist furchtbar ärgerlich. Aber es ist die richtige Entscheidung.“
„Wir bedauern die Verletzung unserer Kollegin und wünschen ihr gute Besserung“, sagt Hans Berger, Vorstandsvorsitzender der HSH Nordbank. Ob das Schiff das Rennen wieder aufnehmen wird, wird in den nächsten Tagen entschieden. Berger: „Die Gesundheit der Crew und die Sicherheit des Schiffes stehen für uns an erster Stelle.“
Das HSH Nordbank blue race ist eine Regatta mit maximalem Sicherheitsstandards. Die Teilnehmer sind optimal vorbereitet, geschult und sensibilisiert ins Rennen gegangen. Alle Yachten werden von erfahrenen Skippern geführt, für die der Atlantik mit seinen besonderen Anforderungen kein unbekanntes Terrain ist.
Das HSH Nordbank blue race ist der Brückenschlag zwischen der „alten“ und der „neuen Welt“, zwischen einem der Hauptsitze der Bank, Hamburg, und der wichtigen amerikanischen Niederlassung in New York. Der Norddeutsche Regatta Verein (NRV) richtet in Kooperation mit dem New York Yacht Club (NYYC) das HSH Nordbank blue race aus. Die HSH Nordbank als Titelpartner ist dabei aktiv eingebunden. Start der Regatta war am 16. Juni in Newport(USA).