Kletterrosen erklimmen mühelos Geländer, Hauswände oder einen abgestorbenen Baum und verwandeln sie mit der richtigen Pflege bald in ein duftendes Blütenparadies.
Platzwahl: Die Sonne treibt alle Kletterer an, darum lieben sie Südost- und Südwestlagen. Allzu große Hitze schlägt jedoch auf ihre Gesundheit und macht sie anfällig für Sternrußtau und Spinnmilben. Als Schmuck für pure Südwände von Häusern taugen sie also nicht.
Raum zum Atmen: Kletterrosen brauchen Sauerstoff, um den Gipfel erklimmen zu können. Rankhilfen sollten daher mit einem Mindestabstand von 10 cm an der Hauswand montiert werden, damit die Luft zirkulieren kann. Die Rosen sollten immer etwa einen halben Meter von der Mauer entfernt gepflanzt werden, und zwar schräg in den Boden, so dass sie vom Gerüst weg in die Luft schauen. Container-Pflanzen kann man jederzeit einsetzen - außer bei Hitze und Frost.
Gesundheitstrunk: Richtige Pflege beugt Krankheiten vor. Rosen dürfen nur morgens gegossen werden. Dabei kein Wasser auf die Blätter und Blüten rieseln lasse - dies begünstigt Mehltau-Befall. Zur ausgewogenen Pflanzenkost gehört Volldünger; diesen sollte man Ende Juni und im März in der vom Hersteller empfohlenen Dosis ins Beet geben.
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