Durch die Vibration werden Muskeln aufgebaut und gestärkt, wie beim klassischen Krafttraining auch. "Nur mit geringerem Aufwand, wie unsere Studien gezeigt haben", sagt Dr. Heinz Kleinöder von der Deutschen Sporthochschule in Köln gegenüber freundin wellfit. An der Universität Leuven wurde außerdem entdeckt, dass Vibrationstraining auch Osteoporose vorbeugt und die Knochendichte erhöht.
Wichtig ist, dass man beim Training immer locker bleibt und ganz leicht in die Knie geht. Die Gelenke sollten nicht durchgestreckt werden, um Schwingungen abzufedern. Außerdem nie zu lange trainieren: Ein 10-Minuten-Programm, zweimal pro Woche, ist genug. Jede Übung sollte man nur 30 Sekunden machen mit einer Vibration von niedriger Amplitude (2 bis 4 mm) und Frequenz (40 bis 50 Hertz). Allerdings wird auf der Platte nur Kraft trainiert, keine Ausdauer. Zusätzliche Bewegung ist deshalb ein Muss – wer es werktags nur aufs Gerät schafft, sollte am Wochenende laufen, radeln oder walken.
Tabu ist die Wackelplatte bei Venenproblemen, Herz- oder Gefäßerkrankungen und während der Schwangerschaft. Auch wer unter Diabetes, Epilepsie oder starker Migräne leidet, sollte lieber anders trainieren.
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