Der erste prüfende Blick eines Hobbygärtners sollte sich vor der Neubesetzung des Staudenbeetes auf den Boden richten. Ist die Erde lehmig, wird Sand eingearbeitet. Ist der Boden dagegen leicht sandig, wird er mit Kompost angereichert. Vor dem Einsetzen wird die Staude in einen Eimer mit Wasser gesetzt, damit sich der Wurzelballen richtig voll saugen kann. Das Pflanzloch für die Stauden sollte zwei- bis dreimal so groß wie der Topf sein.
Kommen Pflanzen im Herbst in die Erde, können sie bis zum ersten Bodenfrost noch gut einwachsen. Denn solange der Boden warm ist, wachsen auch die Wurzeln weiter. Im Frühjahr entfalten dann die Stauden ihre Blütenpracht noch üppiger. Das gilt besonders für Frühblüher wie Bergenie, Akelei und Gämswurz.
Tipp: Wenn Stauden nicht mehr so prachtvoll blühen wie im Vorjahr, brauchen sie eine Verjüngungskur. Einfach den Wurzelballen ausgraben, von Hand oder mit dem Spaten teilen und die einzelnen Pflanzenteile in die mit Kompost versorgte Erde setzen.
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